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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Ein Grabmal auch in den lebendigen Fels getrieben, und zwischen dem Apolloquell und dem grossen Theater gelegen, dürfte vielleicht das Grab des Battus gewesen sein; ein Marokkaner, welcher darin seine Wohnung genommen hatte, erlaubte uns leider den Zutritt nicht. Ganz recht hat Barth, wenn er sagt, es giebt auch auf Speculation gebaute Grabkammern, die vielleicht noch gar nicht benutzt wurden.

Die Marokkaner trinken das nach faulen Eiern riechende Wasser nicht. Man kann sich denken, welche Vollheit immer in Ain-Sidi-Yussuf ist, indess campiren alle Leute, für Badeeinrichtung ist nämlich gar nicht gesorgt und auf einem wöchentlich Einmal abgehaltenen Markte ebendaselbst, werden die Lebensmittel und Vorräthe eingekauft.

"Mktub er Lah", es war von Gott geschrieben, sagte ich nach Sitte der Marokkaner, verliess das Zeltdorf, und erreichte ziemlich früh Ualidia. Dies ist jetzt ein kleines Dorf ohne alle Bedeutung, scheint aber früh eine ziemlich bedeutende Stadt gewesen zu sein. Ein Theil der Stadtmauern und der Thore sind noch vorhanden.

So wird er dort immer seine Haschischpfeife haben, und der Haschisch wird ihn nicht schlaftrunken machen; er wird nicht schwarzäugige Huris als Dienerinnen haben, sondern blauäugige, blondlockige Engländerinnen, welche nach der Meinung der Marokkaner diesen Vorzug verdienen.

Es hat das zur Folge, daß die meisten Marokkaner sowohl männlichen wie weiblichen Geschlechtes Säbelbeine haben. Nachts aber ruht das Kindchen vor seiner Mutter, die während der zwei Jahre beständig allein lebt, obschon es ihrem Manne nach Ablauf von drei Perioden gestattet ist, sie wieder zu besuchen und mit ihr Umgang zu pflegen.

Freilich schöpfte ich auch hieraus manchen Nutzen, denn ebenso gut wie in Europa der Arzt manchmal mehr erfährt als der Beichtvater, haben in jeder Beziehung die Marokkaner Vertrauen zu dem Arzte, wenn sie nur einmal den geringsten Beweis seiner Heilkraft erprobt haben. Das Zelt, welches wir für die Nacht bewohnten, war dasselbe, worin die ganze Familie unseres Gastgebers zubrachte.

Im Gegentheil, oft gab man mir zu verstehen, ich möchte doch bald nach ihren Gegenden zurückkommen. Höflichkeitsformen und Umgangsgebräuche bei den Marokkanern. "Es ssalamu alikum" ist die allgemeine Begrüßung der Gläubigen, der Araber, und folglich aller Marokkaner, die der allein seligmachenden Kirche Mohammeds anhängen. "Alikum ssalam" ist die Antwort.

Kein Grabstein, kein Andenken solch berühmter Männer ist im Lande zu finden, und wenn die Marokkaner kein Gedächtniss haben für so berühmte Männer, welche einst unter ihnen lebten, wie ist es da zu verwundern, dass auch von anderen minder berühmten jede Spur ausgelöscht ist. Die heutigen Aerzte von Marokko verdienen in jeder Beziehung die untergeordnete Stellung, die sie einnehmen.

Natürlicherweise mussten ihm solche Gedanken kommen: ein Marokkaner, wenn er auf Reisen geht, beschwert sich nie mit Wäsche zum Wechseln, und wenn es selbst der Sultan wäre. Der Weg war nicht belebt, denn es war nicht der nach Tetuan führende Karavanenweg.

Am peinlichsten war mir immer die Essstunde; abgesehen davon, dass am Boden hockend aus einer Schüssel gegessen wird, und Jeder mit halb oder gar nicht gewaschener Hand ins Essen fährt, haben alle Marokkaner die sehr unangenehme Angewohnheit, zwischen und gleich nach dem Essen laut aufzustossen.

Wort des Tages

zähneklappernd

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