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Und einen Ort an dieser Küste, mit solchen Menschen, unter solchen Verhältnissen emporblühen zu sehen, erscheint mehr als zweifelhaft. Eben die Gründe, dass eine Existenz hier nicht möglich war, zwang die Griechen diesen Ort zu verlassen, um dann in der Nähe am Apolloquell die berühmte Cyrene zu gründen.

Gegenüber dem Tempel nun haben wir gleich den berühmten Apolloquell, heute ain Schehed genannt, welcher einst die Veranlassung zur Gründung der Stadt Cyrene und der später so blühenden Colonie war. Aus einem senkrechten Fels hervorsprudelnd, bemerkt man oberhalb der Front einen Giebeleinschnitt, Beweis, dass hier einst der Quell mit einer Tempelfaçade geschmückt gewesen ist; und rechts an einem Felsvorsprung liest man die bekannte auf eine Renovirung der Quelle bezügliche Inschrift: L[griechisch: IGDIONYSIOSS

Ein Grabmal auch in den lebendigen Fels getrieben, und zwischen dem Apolloquell und dem grossen Theater gelegen, dürfte vielleicht das Grab des Battus gewesen sein; ein Marokkaner, welcher darin seine Wohnung genommen hatte, erlaubte uns leider den Zutritt nicht. Ganz recht hat Barth, wenn er sagt, es giebt auch auf Speculation gebaute Grabkammern, die vielleicht noch gar nicht benutzt wurden.

Als die alten Griechen den Apolloquell von Cyrene entdeckt hatten, breiteten sie sich rasch über das ganze Land aus, und höchst wahrscheinlich wurde Euesperides, eine der fünf Städte, welche die Pentapolis bildeten, schon sehr frühzeitig gegründet. Wann dies nun geschehen, ist nicht genau zu ermitteln. Frühzeitig mit den umwohnenden Libyern im Kriege, theilt uns Thucydides mit, dass sie 413 v.

Heute noch von den Einwohnern ain Krenah genannt, würde uns dies fast auf die Vermuthung führen, dass dies die Quelle Kyre gewesen sei, wo zuerst die alten Griechen ihre Ansiedelungen gemacht haben, wenn nicht der Apolloquell bedeutend stärker an Wasser und so recht im Mittelpunkt der Stadt und der hauptsächlichen öffentlichen Gebäude gelegen wäre.