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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Es war schon halbdunkel, und in der Luft brauste es seltsam; er blieb auf den Steinfliesen stehen und blickte empor. Da hörte er vom Bergrande her seinen Namen rufen, ganz leise; es war keine Täuschung, denn es wurde zweimal gerufen. Er sah hinauf und gewahrte, daß eine weibliche Gestalt zwischen den Bäumen kauerte und herabschaute. "Wer ist da oben?" fragte er. "Ich habe gehört, Du willst fort," sagte sie leise, "da mußte ich doch zu Dir kommen und Dir Adieu sagen, wenn Du nicht zu mir kommst." "Margit, liebe Margit, bist Du es wirklich? Wart', ich komme gleich hinauf." "Nicht doch. Ich habe schon so lange gewartet, und da müßte ich ja noch länger warten; keiner weiß, wo ich bin, und ich muß schnell wieder nach Hause." "Es ist nett von Dir, daß Du gekommen bist", sagte er. "Ich konnte es nicht ertragen, daß Du so abreistest,
Als Margit an diesem Abend nach Hause ging, spielte der Mond so wunderbar schön auf dem Schnee. Als sie in die Kammer kam, wo sie schlief, mußte sie noch einmal aus dem Fenster sehen. Sie zog das Mieder aus und blieb noch eine Weile so stehen. Da merkte sie, daß sie fror, zog sich schnell aus und kroch tief unter ihre Felldecke.
Jetzt will ich Dir auch sagen, Margit, daß ich Dich so lieb habe, daß ich es beinahe hier nicht mehr aushalten kann, und wenn Du mich ebenso lieb hast, dann sollen Jons Spottlieder und alle bösen Worte bloß Blätter sein, wie sie an jedem Baum hängen.
Jetzt weißt Du doch wohl alles, und wenn nicht, so bleibt nichts weiter übrig, als daß Du mir noch einmal schreibst. Margit, Tochter des Knut. An die ehrsame Jungfrau Margit, Tochter des Knut vom Heidehof. Deinen Brief habe ich bekommen, aber mir scheint, Du willst mich nicht klüger werden lassen. Vielleicht ist das ja auch eine Antwort, ich weiß es nicht.
Aber später, als er im Bett lag, dachte er nicht an die Abreise, sondern an die Worte, die an der Bergwand getauscht waren. Als Kind hatte sie nicht zur Bergwand hingedurft, weil der Großvater Angst hatte, Margit könne hinunterfallen. Wer weiß, ob sie nicht doch noch mal herunterkäme. Achtes Kapitel Liebe Eltern!
Sie wußte kaum, wie ihr geschah, aber sie tanzte mit Schneider Nils. Bald wurde das Wetter wärmer, und man tanzte nicht mehr. In diesem Frühjahr nahm Margit sich so sehr eines kleinen Lammes an, das ihnen krank geworden war, daß die Mutter es beinahe übertrieben fand. "Es ist doch bloß ein Lamm", sagte die Mutter. "Ja, aber es ist krank", sagte Margit.
In der Tür wartete Margit auf sie; sie kam gerade aus dem Kuhstall, wo sie tüchtige Arbeit gehabt haben mußte, denn ihr Haar war zerzaust, ihr Hemd nicht sauber und ihr Kleid auch nicht; aber sie stand in der Tür und lachte: "Ein paar Kühe hatten sich losgerissen und trieben allerhand Unfug; jetzt sind sie wieder fest."
Ich sehe Margit, Ihren Liebling. Aber ich erblicke sie nur in der Verbundenheit auf Ihr Wesen hin, gleichwie mit der unentziehbaren Bewegung der Sonnenblumen, die dem Gestirn mit ihren Mähnen folgen. Es gibt keine Frage darüber. Das ist Bestimmung. Ich sehe Margit. Ihr Hund heißt Lorm.
Sie blickte so glücklich und so verschämt zugleich auf, daß der Pfarrer so recht seine Freude an ihrem offnen, hübschen Gesicht hatte, auf dem sich in allem Leid und aller Angst das Kind erhalten hatte. "Ja, ja, Margit, Dir, die soviel Liebe in sich hat, wird auch von Deinem Gott und Deinem Sohn um Deiner Liebe willen vergeben werden, was Du getan hast.
Der Himmel hat eine amethystene Schaukel um Ihr Haus gelegt. Morgens stehen mosaische Signale, Säulen feuriger Wolken auf den Spitzen des Gebirgs. Die Natur bereitet Ihnen Verehrung. Auch die Abschiedspolonäse auf Skiern für Marga Ritterstad und Margit, Ihren Liebling, hat sich als Huldigung gerade Ihrem Haus gegenüber hoch im Gebirge geeint.
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