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Abgesehen von diesen Traditionen,“ sagte der Geheimrath Abeken, welcher sich erhoben und seine Mappe unter den Arm genommen hatte, „welche ja in der glorreichsten Geschichte Preußens wurzeln, sind die guten Beziehungen mit Rußland auch im Hinblick auf die politischen Verhältnisse der Gegenwart von der äußersten Wichtigkeit, und gerade in Augenblicken wie der gegenwärtige, in welchem nach anderer Seite hin die Keime zu Verwickelungen sich zeigen, tritt mir so recht lebhaft die Nothwendigkeit entgegen, mit dem mächtigen Nachbar im Osten in fester Einigkeit zu leben, damit für alle Eventualitäten nach dorthin uns der Rücken gedeckt ist.“

Und zur festgesetzten Stunde traf Flametti Herrn Rotter im Terrassencafé. Der Rotter war elegant wie immer. Er las gerade die "Daily Mail" ob er das konnte? Ob das nicht Getue war? , lud Flametti mit einer raschen, geschickten Handbewegung ein, Platz zu nehmen, setzte den Kneifer vor seine lidlosen, entzündeten Augen, rieb sich die Nase und zückte das Manuskript aus der Mappe.

»Dies Bild habe ich in Florenz gemaltsagte der Maler. »Ein Meister, der schon lange verstorben ist, hat es angefertigt, und weil ich die Augen des Konterfeis nimmer vergessen konnte und immer zu dem Bild zurückkehren mußte, habe ich es nachgemalt, so gut es ging, und es ist mir nicht übel gelungenDamit legte er es in seine Mappe zurück. »Dank Euch auch, Schulmeister, für die Unterkunft.

An einem der breiten Tische, die sich quer durch den Raum zogen, saß ein Herr in gelbem Anzug und mit schwarzem Ziegenbart und betrachtete eine Mappe mit französischen Zeichnungen, über die er manchmal ein meckerndes Lachen vernehmen ließ. Ein junger Mensch mit einem Aspekt von Schlechtbezahltheit und Pflanzenkost bediente ihn, indem er neue Mappen zur Ansicht herbeischleppte.

Dann schliefen sie beide. Drittes Kapitel. Am andern Morgen packte der Maler seine Landschaften aus der Mappe und es fiel zuerst ein ganzer Herbst heraus, dann ein Winter, alle Stimmungen der Natur wurden wieder lebendig. »Wie wenig das ist von allem dem, was ich gesehen habe. So schnell das Auge eines Malers ist, so langsam, so träge ist seine Hand. Was muß ich noch alles schaffen!

"So, das hat die Gräfin gewollt?" sagte der Alte, dem es immer klarer aufging, daß jene ein falsches Spiel spiele; er schrieb es sich ad notam, um den Grafen noch mehr zu überzeugen. Sie schloß jetzt ihre Mappe auf und breitete ihren Schatz vor ihm aus.

Die Briefe, es waren nur drei, darunter der gefährliche, geschwätzige, den der Graf zu fürchten hatte, lagen in einer besonderen Mappe in einer Hülle von Goldpapier. Stanhope zählte sie nach, steckte sie in die Brusttasche und sagte dann etwas milderen Tons: »Du holst mich heute abend um acht Uhr vom Hotel ab. Wir sind aufs Schlößchen zu Frau von Imhoff geladen. Zieh dich gut anCaspar nickte.

Sie hatte eine angefangene Madonna della sedia mitgebracht; sie öffnete jetzt die Mappe, breitete das Bild, das schon in seinen Umrissen viel versprach, vor sich aus, spitzte die Kreide, nahm sich vor, mit recht viel Geduld zu zeichnen, aber bald gab die Kreide keine Farbe, bald wurden die Striche zu dick und mußten verwischt werden; sie wurde von neuem gespitzt, aber war die Spitze zu fein oder die Zeichnerin zu ungeduldig oder die Kreide zu grobkörnig? alle Augenblicke brach sie unter dem Messer ab, und Finger bekam man so schwarz, daß sie kaum mehr rein gemacht werden konnten; sie entsetzte sich wie Lady Macbeth vor ihren eigenen Händchen, packte die Madonna schnell ein und legte sie ad acta.

Man denke sich einen weiten, niedrigen Saal, vollgepfropft mit jungen Leuten in den abenteuerlichsten Gestalten. Mützen von allen Farben und Formen, lange herabwallende, kurze emporsteigende Haare, Bärte, deren sich ein Sappeur der alten Garde nicht hätte schämen dürfen, und kleine, zierliche Stutzbärtchen, galante Fräcke und hohe Krawatten, neben deutschen Röcken und ellenbreiten Hemdenkragen. So saßen die jungen geistlichen Herren im Kollegium. Vor sich hatte jeder eine Mappe, einen Stoß Papier, Tinte und Feder, um die Worte der Weisheit gleich ad notam zu nehmen.

Sie hörte nicht auf, bis sie einen heftigen Schüttelfrost bekam und nun erst daran dachte, daß sie die feuchten Kleider und Schuhe noch nicht ausgezogen hatte. Sie verschloß nun die Mappe mit dem Briefe in ihrem Koffer und begab sich zur Ruhe.