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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Das junge Mädchen sagte leise und einfach: »Mario Malvolto, ich liebe dich. Ich bin hergekommen, damit wir uns liebenDas Wunder Da erkannte er Gemma Cantoggi. »Sie hier? Aber ein Wort, Contessa, hätte genügtstammelte er. »Ich wäre zu Ihnen geeilt.« »Nun bin ich schon daerwiderte sie. »Aber Sie kompromittieren sich!« »Nein nein. Wir haben ja ein Landhaus ganz nahe.

Über mich darf die Wahrheit keiner wissen. Man muß sagen: Dieser Malvolto behandelt Weiber und Leben mit einer Entschlossenheit etwas anrüchig ist er. Er ist ein stählerner Daseinskämpfer, das ist auch die Seele seiner Kunst. Die Größe und die Kraft der Rasse ist auferstanden in einem Dichter. Man sieht, auch in einer schmalen Brust können sie sich erheben. Die Renaissance ist, zum Angriff bereit, zurückgekehrt . . . Das muß man sagen, und darf nichts ahnen von meinen schwarzen

Meine Geschöpfe, die Du liebst, um derentwillen Du zu mir und in meine Arme gestürzt bist, Gemma, sie waren ja alle einmal wirkliche Menschen. Meinen Wirkungen zuliebe habe ich sie umgelogen. So werd' ich Dich umlügen. Ich bin schon dabei. Dieser Brief ist schon das erste Stück Kunst, das ich aus Dir macheMario Malvolto hatte Tränen in den Augen.

Er sah ins Zimmer zurück, und er erschrak. Einen Augenblick hatte es ihm geschienen, der überlebensgroße Mensch dort auf der grellen Wand reiße sein Schwert in die Höhe. Mario Malvolto sagte in Gedanken zu ihm, zu diesem Bilde, dem einzigen, das täglich auf seine Arbeit herniedersah: »So finden wir uns wieder.

Eine einsame Laterne erblindete in der weiten Sternennacht, in deren Mitte auf seinem Hügel das Städtchen schlief. Ein Geräusch verlor sich irgendwo. Mario Malvolto sah dahinten in der langen Gasse etwas Dunkles sich bewegen. Gewiß, es war der Wagen von vorhin; das Verdeck war aufgestellt. Ein Mondstreif fiel plötzlich darüber; etwas Weißes hatte sich herausgebeugt.

Dort trieb sich einer ihrer Handschuhe umher und dort zerpflückte Blumen. Ein Werk mit Bildern lag auf zerknickten Blättern im Winkel. Eine der Florentinerinnen von einst trug um den Hals eine riesige Damenkravatte vom neuesten Geschmack. Malvolto setzte sich den Hut auf, wie im Café, in irgend einem Raum, wo man zufällig eine Stunde hingehen läßt.

Die Kunst, Gemma, ist Deine Rivalin, und Du darfst sie nicht leicht nehmen. Manchmal, wenn du, die Arme geöffnet, in mein Zimmer treten wirst, hält sie mich an ihrer harten BrustMario Malvolto sah zu, wie eine Traube Glycinien durch seine hohle Hand schlüpfte, und überlegte: »Harte Brust? Hat die Kunst eine harte BrustEr ließ es vorläufig gut sein.

»Aber er hat sich neulich für sie geschlagensagte Malvolto, ehe er's bedacht hatte. »Ich möchte nicht, daß sich einer so für mich schlüge. Er hat die ganze Zeit kalt und ruhig seinen Platz behauptet, seinen wütenden Gegner in Distanz gehalten das Auge immer an der Degenspitze des andern bis er ihn schließlich treffen konnte . . . Wer eine beleidigte Geliebte rächt, ficht anders!

Tu's aber versuche nie wieder, dich aus der Welt der Schwachen wegzustehlen in meine hinein, wo man liebt, raubt, und, wenn es sein muß, dafür stirbtMario Malvolto riß Gemma vom Boden. Alles Blut im Gesicht, gleich einem Krieger, dem sein erbeutetes Weib mit weißer Umarmung den Hals zuschnürt, trug er sie in sein Schlafzimmer. Der Glaube

Du begreifst, ich, die Cantoggi, und du, Mario Malvolto . . .« Er hatte eine Regung von Eitelkeit. Und gleich darauf, wütend vor Scham darüber, und auf sie losstürzend, ihr zu Füßen: »Und du, Gemma all deine keuschen Schätze, die nur für mich, für mich geglänzt haben, nun zeigt man sie in den Salons, in den Klubs, hinter den Kulissen umher!

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