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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Und #doch# beobachtete mich einer, und das war der Whiskydämon in meinem Kopfe, der beschlossen hatte, mir einen niederträchtigen Streich zu spielen. Und das kam so: Ich hatte das Loch in die Türe geschabt, ich hatte Malatri aus dem Sack gelassen und beobachtete, wie das kluge Tier in das Zimmer der Lady schlüpfte.

Ich mußte an Malatri, die Brillenschlange, denken und ein Schluchzen zog mir den Hals zu. O Malatri, hätte ich dich hier gehabt, wie hätte ich dich streicheln und küssen wollen, meine glatte Freundin! Ich hätte dir meine Sehnsucht geklagt nach dem warmen Indien, und du hättest meine Sprache verstanden und mit mir getrauert!

Jetzt, da Malatri gestorben ist, kann ich ruhig ausplaudern, wozu sie mir diente: Wenn die Nacht herniedersank, barg ich sie unter meinem Kleid, schlich in das Europäerviertel der Stadt und ließ Malatri in das Schlafgemach einer weißen Lady schlüpfen.

Ich beschloß, meinen Beutezug mit Malatri, der Brillenschlange, auf eine andere Nacht zu verschieben, wusch mich, verrichtete meine Gebete und wickelte mich in eine Decke. Aber es dauerte lange, bis mich weiche Hände in das Reich der Träume trugen, denn mich marterte die Frage: »Was mag nur Jim Boughsleigh von dir wollen?« ...

Malatri ist die durchtriebenste, heimtückischste Schlange Indiens, und ich glaube, daß die Seele eines englischen Diplomaten in ihr wohnt. Ihr sind die Giftzähne ausgebrochen, und Schiwa füge, daß das gleiche auch der englischen Politik passieren möge.

Zischend richtete sich die Schlange auf, die Herrin schrie, die Hausbewohner liefen zusammen, um die Schlange zu erschlagen, und in dem allgemeinen Tumult fand ich Zeit und Muße, in den vornehmen Zimmern des Hauses ein wenig Umschau zu halten. Wenn ich dann meine Beute nach Hause brachte, pflegte Malatri, die kluge Brillenschlange, schon an der Pforte auf mich zu warten.

Ich legte den Sack mit Malatri, der Brillenschlange, neben mich, beugte mich zu dem heiligen Teich nieder, grüßte mit den Blicken die Frommen, die darin die vorgeschriebenen Waschungen vornahmen, und schöpfte eine Handvoll Wassers. Als ich sie zum Munde führte, entdeckte ich darin o günstiges Zeichen! eine Wasserspinne. Ich setzte sie sorgsam in das Naß zurück und trank meine Hand leer.

Ich nahm den Sack mit Malatri, der Brillenschlange, rückte außer Prügelweite und erklärte: »Jim Boughsleigh, die Armee des Königs von England ist die herrlichste der Welt! Ich sehe es an dir! Aber ich bin ein Narr, ich bin ein verblendeter Narr; ich stoße mein Glück von mir und trete nicht ein. Ich bin nicht würdig, einer so herrlichen Armee anzugehören! Mögen die Götter dich schützen

Ausgenommen vielleicht die Engländer, die die Rettungsboote in ihrer Nähe hatten. Ich ließ mein Leben an mir vorübergleiten und fragte: »Was hast du mir bisher geschenkt? Viele Prügel und manche hungrige Nacht, aber auch manchen wohlgelungenen Beutezug. Du hast mir manches böse Wesen in den Weg geführt, wie Jim Boughsleigh, aber auch manches gute Wesen, wie Malatri, die Brillenschlange.

Denn ich hatte in der Tat die Absicht, mir mit Malatri, der Brillenschlange, einen Festtag zu machen. »Und morgenforschte Jim Boughsleigh. »Morgen wird mein ehrwürdiger Vater gehenkt! Aber übermorgen stehe ich zu deinen Diensten, Herr!« »Also übermorgen abend nach sechs Uhr am heiligen Teich! Sei pünktlich: es handelt sich um etwas sehr Wichtiges für dich

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