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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Dies ließ sich leicht und angenehm bewerkstelligen, da er ganz prächtig hineinpaßte und lautlos hin und her glitt. „Sie sind wohl erst von gestern?“ fragte er und lachte, nicht grade höflich, über Majas Unkenntnis. Überhaupt hatte er etwas, was Maja als unfein auffiel, die Bienen waren gebildeter und wußten sich besser zu benehmen.
Puck sah ihr nach, überlegte alles vorsichtig, was man etwa noch äußern könnte, und sagte dann nachdenklich: „Nun, schließlich, also! Warum auch nicht?“ Siebentes Kapitel +Majas Gefangenschaft bei der Spinne+ Nach dieser Begegnung mit der Fliege Puck war der kleinen Maja nicht sonderlich froh zumute.
Das ist aber in der Tat etwas ganz Ausgezeichnetes.“ „Ja, du fliegst“, sagte die Honigträgerin, die Mühe hatte, an Majas Seite zu bleiben. „Das sind die Linden, auf die wir zufliegen, unsere Schloßlinden, daran kannst du dir die Lage unserer Stadt merken. Aber du fliegst wirklich sehr schnell, Maja.“ „Das kann man gar nicht rasch genug“, sagte Maja. „O, wie duftet der Sonnenschein!“
Endlich öffnete der Wald seine überdachten Säulentore, und vor Majas Blicken lag ein weites Kornfeld in der goldenen Sonne. In den
Nun war nur sein weißes Gesicht zu sehen, das so klein war, daß sicher niemand es entdeckt hätte. Er bat den Glühkäfer, sich auf seine Schulter zu setzen und sein Lämpchen an der einen Seite mit dem Flügel ein wenig abzudämpfen, damit es die Augen nicht blendete. Dann nahm er Majas Hand und sagte: „Nun komm. Am besten klettern wir hier empor.“
„Eigentlich sollte man den Versuch machen, Sie zu fressen“, sagte da plötzlich der Weberknecht, der offenbar die Gutmütigkeit Majas für Schwäche gehalten hatte. Aber da geschah es der kleinen Biene ganz seltsam, ihre Trauer war plötzlich verflogen, und an Stelle von Schreck oder Furcht stieg ein ruhiger Mut in ihrem Herzen empor.
Maja hörte ihn verzweifelt aufschreien und gleich darauf sah sie ihn auf dem Rücken liegen und mit Armen und Beinen hilflos und kläglich in der Luft zappeln. „Es ist aus mit mir!“ schrie er, „ich bin nicht in der Lage, mich wieder aufzurichten. Ich werde sterben müssen. Ein bejammernswerteres Geschick ist nie vorgekommen.“ Er klagte so laut, daß er Majas Trostworte nicht verstand.
Sie beugte sich zu der kleinen Maja nieder und küßte sie auf ihre Stirn, dann winkte sie ihren Dienerinnen und befahl ihnen, für das Wohl und die Ruhe Majas Sorge zu tragen. Die kleine Biene ließ sich willenlos und tief von Herzen beglückt davonführen. Ihr war zumute, als habe ihr das Leben nun nichts Schöneres mehr zu geben.
Zwei unendlich lange, fadendünne Fühler waren daran, er erschien sehr schlank und hatte zierliche Vorderbeinchen und ganz dünne unauffällige Flügelchen, mit denen sich nach Majas Meinung nicht viel anfangen ließ. Das Merkwürdigste aber waren seine zwei großen, hohen Hinterbeine, die ihn wie zwei riesige geknickte Stelzen weit überragten.
„Niemand verdient das Gute und Schöne,“ sagte der Elf, „es kommt zu uns wie der Sonnenschein.“ Majas Herz klopfte stürmisch. O, sie hatte seit lange einen heißen Wunsch, aber sie wagte es nicht, ihn vorzubringen. Aber der Elf schien es zu ahnen, denn er lächelte so, daß man ihm nichts verschweigen konnte. „Nun?“ fragte er und strich sich das goldene Haar aus der reinen Stirn.
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