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Oder ob in Sils Maria ihn, der wartend sitzt, ganz nur Spiel, ganz See, ganz Mittag, ganz Zeit ohne Ziel, der Schatten Zarathustras grüßt. Ob im Herbst, in der Ebene, die ersten grauen Krähen ihn überfliegen und ihn mahnen, daß der Winter naht. Aus unbekannten Mündern bläst's mich an, Die große Kühle kommt ... Er wurde einsam. Immer einsamer.

Die Götter schau' ich all in deinem Leibe, 15 O Gott, so auch die Scharen aller Wesen, Brahman, den Herrn, auf seinem Lotussitze, Die Rishis alle und die Himmelsschlangen. Mit vielen Armen, Bäuchen, Mündern, Augen, 16 Seh ich dich,

Ihr kleiner Mund war der schweigsamste und dabei der ernsthafteste von allen Mündern. Und dann ihre Stimme, ihre zarte, weiche Stimme, die die Worte so schön und so langsam aussprach, nie aber jugendfrisch, jugendwarm klang, sondern zögernd mit einem matten Tonfall, wie der Schlußakkord eines müden Künstlers. »Sie war nicht wie andere.

Zorn, Rachgier, Eifersucht, Angst, Mitleid und Erstaunen entströmen gleichzeitig ihren aufgerissenen Mündern. Der wütende Liebhaber schwingt seinen blanken Degen. Der Spitzenkragen wogt ihm auf der schwer atmenden Brust auf und nieder, während er mächtigen Schritts in seinen sporenklirrenden Stulpenstiefeln über die Bühne schreitet.

Murmeln erstickte in seiner Nähe. Aber dort brach es aus: »Wasser!« . . . und schlug hinüber und zündete und an hundert Seiten zuckte es hoch und heulte aus den Mündern. Die Augen waren ihnen stier geworden, und die weißschweißigen Gesichter brannten. Las Casas' Hirn schob blitzschnell den Gedanken vor: Gefahr! Sein Bewußtsein packte zu und begriff dumpf, daß ihm ein Hindernis entgegentrete.

>Jetzt, beim Morgengrauen, wird an den Fronten die phantastisch wilde Mörderei armer Menschen schon wieder begonnen haben<, dachte der Anwalt und betrachtete die zwei Erhängten, die, schief und steif, in der Ecke hockten, nebeneinander: ein Ehepaar, dem der Krieg zum Stricke geworden war. Aus den weitaufgerissenen Mündern heraus strotzten die zwei Zungen: dick, steif, lang, blau.

Denn er läßt Menschen töten und fragt nicht: was soll ich tun, daß sie nicht erschlagen werdenDa erbrach, ihre Petroleumkanne schwingend, die robuste Kriegswitwe ein wildes Gelächter. Und die Sätze: »Man muß doch leben; was bleibt uns übrig; wir müssen doch verdienen, essen«, sprangen, von ihr zuerst geschrien, aus tausend Mündern heraus, dem verstummten Redner entgegen.

Unrat sah ganze Reihen von aufgerissenen Mündern, schwarz, mit ein paar gelben Hauern aus Lücken hervor, oder mit Halbmonden weißen Beins von einem Ohr zum andern; mit kranzförmigen Schifferbärten unter dem Kinn, oder hinaufgebundenen Borsten auf der Oberlippe.