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Nach dem Medicinischen Lehrsatze, Gleiches mit Gleichem zu vertreiben, schlägt nemlich Plinius vor, die Muskelschwäche am Halse der Harnblase durch eine eingenommene Maus zu heilen, da latein. musculus beides ist, Muskel und Mäuslein.

Der ganze Haufen machte vor dem kleinen Häuschen des Schuhmachers in der Vorstadt halt, dem kleinen Häuschen, das Weinranken um Türen und Fenster hatte und darunter zwischen der Straße und dem Hause einen ellenbreiten Garten. Ein Lusthäuschen aus Stroh, Bosketts für ein Mäuslein, Wege für ein Kätzchen. Alles aufs beste geordnet!

Kätzlein hatte Milch zu lecken; Mäuslein aber in den Ecken An dem Honigkuchen frißt, Drauf ein M von Zucker ist. Und am Baum die Glocken klingen, Und die gold’nen Vögel singen: »Nicht grämen sollt ihr euch und sorgen! Gott sendet seine Engel aus. Wen er beschützt, der ist geborgen, Und Frieden wohnt in seinem Haus.

»So gnade mir Gott und der heiligen Nothhelfer ganzer Hauf’, als ich da nicht unterscheiden kann, ob ein Fremder unter Euch ist. – Ich hör’ das Mäuslein rascheln im Thurm, aber meine Augen sind trübNach diesen Worten verschwand sie und eines alten Mannes Gesicht ward an ihrer Stelle gesehen.

Es fing und tötete daher nur die zudringlichsten und frechsten Mäuse, welche sich in einem gewissen Umkreise des Hauses betreten ließen, aber diese dann mit zuverlässiger Geschicklichkeit; nur selten verfolgte es eine besonders pfiffige Maus, welche seinen Zorn gereizt hatte, über diesen Umkreis hinaus und erbat sich in diesem Falle mit vieler Höflichkeit von den Herren Nachbarn die Erlaubnis, in ihren Häusern ein wenig mausen zu dürfen, was ihm gerne gewährt wurde, da es die Milchtöpfe stehenließ, nicht an die Schinken hinaufsprang, welche etwa an den Wänden hingen, sondern seinem Geschäfte still und aufmerksam oblag und, nachdem es dieses verrichtet, sich mit dem Mäuslein im Maule anständig entfernte.

Blunschi's Kalender aus der Stadt Zug vom J. 1823, und ebenso der Krainische Bauernkalender bezeichnen den 17. März, als den Gertrudentag, durch zwei Mäuslein, die an einer aufgeweiften Spindel nagen.

Von da oben sahen sie, wie die ungeheure Schlange Wagen und Pferde hinunterschluckte, als wären es junge Mäuslein gewesen. Sieben Tage flog der Nord-Adler mit seiner Last in Wolkenhöhe weiter; die Nächte schlief er auf dem Wolkenrande und die auf seinem Rücken Sitzenden litten an Nichts Mangel, da ihnen die Steinchen in den Goldschächtelchen der Masikas alles gewährten was sie brauchten.

Längst gestorben ist der Vater; Ohne Schützer und Berather Muß die Wittwe nun allein Ihrem Kinde Alles sein. Müde schließt sie selbst die Augen, Die so sehr die Ruhe brauchen. Alles schläft so still, so still! Mäuslein huscht, wohin es will; Kätzlein unter’m Ofen ruht Gar zu gut. ’S Vöglein hat den Kopf gesenkt, Weil es nur an Schlafen denkt. Schwach nur brennt der Lampe Licht.

Da sprang heraus aus seinem Mund Ein Mäuslein auf den Haidegrund. Das weiße Mäuslein lief sogleich Nach einem Pferdeschädel bleich, Der da schon manchen lieben Tag In Sonnenschein und Regen lag.

Das Mäuslein, welches sehr erschreckt, Daß da auf einmal wer so blöckt, Springt, hutschi, übern Haidegrund Und wieder in des Knaben Mund. Der Knab erwacht und seufzte: Oh, Wie war ich doch im Traum so froh! Ich ging in einen Wald hinaus, Da kam ich vor ein hohes Haus, Das war ein Schloß von Marmelstein. Ich ging in dieses Schloß hinein.