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Aktualisiert: 9. Juni 2025
So wollen wir leben, und beten und singen, und uns alte Mährchen erzehlen, und über vergüldete Sommer-Fliegen lachen, und armselige Schurken von Hofneuigkeiten reden hören, und dann wollen wir mit ihnen schwazen, wer gewinnt, wer verliehrt, wer drinnen ist, wer draussen, und so zuversichtlich von den geheimen Angelegenheiten reden, als ob wir Gottes Kundschafter wären.
Gackeleia hatte oft von dem Blumensarg ihrer Ahnfrau erzählen hören. Es gab ein Mährchen davon in der Gockelschen Familie, das man den Kindern erzählte, um ihnen Milde gegen die Armen einzuflößen. Nun sah sie diesen Blumensarg vor ihren Augen; aber er war ganz welk und verdorrt. Sie wollte um Alles in der Welt den Blumensarg wieder in seiner ganzen Schönheit sehen.
Die Portugiesen, glaubte man, seyen den Seuchen, die in den Raudales so häufig sind, erlegen und ihre Kisten den Indianern in die Hände gefallen, die, wenn sie wohlhabend sind, sich mit dem Kostbarsten, was sie im Leben besaßen, beerdigen lassen. Nach diesen zweifelhaften Geschichten wurde das Mährchen von einem versteckten Schätze geschmiedet.
Traurig, Midas, war dein Geschick: in bebenden Händen Fühltest du, hungriger Greis, schwere verwandelte Kost. Mir, im ähnlichen Fall, geht's lust'ger; denn was ich berühre, Wird mir unter der Hand gleich ein behendes Gedicht. Holde Musen, ich sträube mich nicht; nur daß ihr mein Liebchen, Drück' ich es fest an die Brust, nicht mir zum Mährchen verkehrt?
Peter hatte einen neuen Knecht gemiethet, der mit dem ersten November zuzog. Dieser hieß Hans Valentin und war schon ein ältlicher Mann von fünfzig Jahren. Der Knecht war nicht lange im Hause, so schloß er mit den Knaben eine sonderliche Freundschaft, am meisten aber mit Klas. Valentin wußte nemlich viele Fabeln, Geschichten und Mährchen und allerlei alte längst verschollene Leuschen*, und erzählte sie abendlich nach der Arbeit den Kindern; und er ward durch seine schönen Geschichten bald so berühmt, daß auch die Kinder der Nachbarschaft häufig in Peters Haus kamen, damit sie ihn hörten. Dies geschah meistens des Samstags und Sonntags Abends, wo Valentin Zeit hatte zum Erzählen. Die Buben brachten dem Valentin
Es braucht keines Beweises, daß dieß ein Mährchen ist; die Kiese in den Quarzgängen des Glimmerschiefers sind allerdings sehr oft goldhaltig; aber nichts berechtigt bis jetzt zur Annahme, daß der Schwefelkies im Mergelschiefer des Alpenkalks gleichfalls Gold enthalte.
Möge es den geehrten Herausgebern dieser Mährchen nicht an Aufmunterung fehlen, ihre schätzenswerthe Sammlung fortzusetzen, in der das nordische Element so frisch und kräftig bewahrt, und der Volkston so gut gehalten ist, so daß diese Sammlung sich, nach dem Urtheile gründlicher Kritiker, als eine der würdigsten an die der Brüder Grimm anschließt.
Lear. Was für Dienste kanst du thun? Kent. Ich kan ehrliche Geheimnisse bey mir behalten, reiten, lauffen, ein lustiges Mährchen auf eine langweilige Art erzählen, und eine leichte Commission ungeschikt ausrichten Wozu ein alltäglicher Mensch nur immer tüchtig ist, dazu bin ich der Mann; und das Beste an mir, ist Fleiß. Lear. Wie alt bist du? Kent.
Und es waren viele tausend Menschen aus allen Enden herbeigelaufen den Tag, als er gehängt werden sollte; denn sein Gerücht war weit erschollen wegen seiner Stärke und Schönheit, auch hatten die Leute sich das Mährchen von dem Pfannkuchenberge wieder erzählt und es mit vielen neuen Wundern vermehrt.
Nach seinen eignen Aeußerungen war er überzeugt, daß sich "dem Mährchen ein höherer Zweck unterlegen lasse, als bloße Unterhaltung kleiner und großer Kinder." Bei den meisten der vorhin erwähnten Gedichte hatte Wieland französische Quellen benutzt, die =Fabliaux= von =Chretien de Troyes=, die =Lays de l'Oiselet= u.a.m.
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