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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Der laute Ruf erspart' ihm diese Mueh'. Don Caesar. Die Welt hat Recht zum Tadel, nicht der Freund. Doch ploetzlich kehrt' er sichtlich mir den Ruecken, Zu gleicher Zeit betrat er Euer Haus. Lukrezia. Er war der Freund des Vaters, nicht der meine. Don Caesar.
Denn Liebe", flüsterte er geheimnisvoll, "läßt ihr Ziel nicht! Nimmermehr! Nimmerdar! Morde mich, Lukrezia! Hier!" und er zeigte auf sein Herz. Sie starrte den Richter mit bleichen Augen an, und alle Lieblichkeit war von ihr gewichen. In diesem Augenblick ging der Türvorhang auseinander, und auf der Schwelle stand der höchst würdevolle Haushofmeister mit dreierlei Anliegen.
Und Ihr werdet " er besann sich, ob er ihr die bittere Arznei erspare, fuhr aber mit entschlossener Liebe fort: "wehe Euch, Ihr werdet folgen, wenn Euch Don Cäsar ruft. Ihr werdet dem Teufel gehorchen, wie sie erzählen, daß Euer Vater auf dem Sterbebette sagte: 'Du rufst, ich komme'." Lukrezia bekreuzigte sich. "Teure Herrin!"
Ihr geht, und wie lange wird es dauern, bis Ihr mich vergesset!" "Donna Lukrezia", erwiderte der Venezianer bewegt, "wie lange ich Euer gedenken und Euch lieben werde, wahrlich, das ist mir verborgen, denn ich kenne nicht meine Todesstunde."
Unsre Herzogin aber und ihr Sklave Herkules wären zu bestechen, wenn der vollkommene Graf die Hand dieser Unschuld begehrt, welche Donna Lukrezia aus Ferrara entfernen will, weil das junge Mädchen aufs zärtlichste und rasendste von dem Kardinal Ippolito geliebt wird, während sie selbst, als echtes Weib, unwissend und hoffnungslos für den größten Taugenichts der Erde entflammt ist.
Hilflos, schutzlos, weinend wie ein Kind, kehrte Lukrezia in ihre Kammer zurück.
Gedenk' ich jenes Tags, so gaert's in mir, Und blutige Gedanken werden wach. Stuend' er vor mir der heuchelnde Verraeter, Nicht damals tat ich's, aber jetzt geschaeh's: Das Schwert bis an das Heft in seiner Brust, Bezahlt' er mir die Schrecken jener Stunde. Lukrezia. O Gott, wer rettet mich? Don Caesar. Seid nicht besorgt! Mir ist's, sagt' ich, um Wahrheit nur zu tun.
So hatte es der Herzog angeordnet, der die Gemahlin mehr als je liebte und um jeden Preis schonen, in keiner Weise bloßstellen wollte; denn er wußte, daß die kluge und reizende Lukrezia bei der Annäherung Cäsars ihrer selbst nicht mehr mächtig war und, wieder in den Bann ihres alten Wesens, ihrer früheren Natur gezogen, schuldvoll und schuldlos sündigte.
All dieses unbeschadet meiner Hochachtung und eurer Verehrung für Donna Lukrezia, eure erlauchte Fürstin, der ich traue wie mir selbst, und der ihr zu gehorchen habt wie mir selbst." Er drückte ihr die Hand und sie gab ihm einen warmen Dankesblick, obgleich sie ihn verriet.
Als Freund des Vaters denn nahmt Ihr ihn auf, Doch als der Eure, denk ich, kam er wieder, War Mitbewohner fast in diesem Haus, Bei Tag, bei Nacht. Lukrezia. Zu Abend wollt Ihr sagen, Im Beisein meines Vaters, anders nie. Don Caesar.
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