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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Es war ein Liebeslied, welches der üppige Lenz erregte, aber die Ehrfurcht dämpfte. Jetzt verstummte dieses völlig, und unter dem Hoftore klirrte der Hufschlag von Pferden. "Gäste!" sagte Donna Lukrezia, und die Frauen erhoben sich. Die Diener, welche ihm die Tür öffneten, wegdrängend, trat der Herzog ein.
Mir aber duenkt, der Heuchler, wie Ihr's nennt, Zeigt mindstens Ehrfurcht vor dem Heil'gen, Grossen, Das Eure Wahrheit leugnet wenn sie's schmaeht. Don Caesar. So seid Ihr Heuchlerin? Lukrezia. Ich war es nie. Don Caesar. Ich fuerchte doch: ein bisschen, holde Maid.
"Wen meint Ihr?" fragte Lukrezia, ehrlich verwundert.
Da ging die reizende Lukrezia Nani vorüber, deine Toga streifend. Wir Knaben folgten, sie bewundernd, und ihr entgegen schritten zwei feurige Kriegsleute, nach einem Blick aus ihren sanften Augen haschend. Sie aber suchte die deinigen denn nicht jeder hat mit heiler Haut in der Hölle gelustwandelt!
Lukrezia war nicht im Zweifel, daß sie Don Giulios markige Stimme hörte; bevor sie aber die Bedeutung dieser in Wohllaut klagenden Worte erfassen konnte, antwortete eine andre Nachtigall aus den Feigenbäumen empor. Auch diese weiche Altstimme war ihr wohlbekannt. Angela sang: "Getrost!
Lukrezia wunderte sich über dies freche Bekenntnis und diese verwegene Bloßlegung der Tatsachen, die ihrer eigenen Wertung der Dinge und Personen nicht allzu fern lag, welche aber nicht gelten durfte, weil sie es nicht wollte.
"Beruhige dich", sagte der Großrichter ernst, "es wird ihr nichts geschehen, davon bin ich überzeugt; keine Falte des Gewandes darf ihr verschoben werden, denn sie wird beschützt von Lukrezia Borgia." "Gut so!
Sie sah das Kunststück an und sagte sich: "Du gleitest und stürzest nicht, und ich ebensowenig." Es war ein Amor, der unten vom Seile sprang, vor ihr das Knie bog und ihr einen Myrtenkranz bot mit den huldigenden Worten: "Der keuschen Lukrezia!" Unter dem Jubel der Menge krönte sie sich und ergab sich ganz der Lust des Augenblickes.
Und er wird meine Gaben kennenlernen, meine Regentenkunst bewundern Donna Lukrezia hatte schon Fürstentümer und während der Abwesenheit des Vaters selbst die apostolische Kirche verwaltet , meine unverwirrbare Geistesgegenwart, meine Billigkeit, meine Leutseligkeit... Niemals werde ich ihm den Schatten eines Anlasses geben, Treue oder Gehorsam seines Weibes zu beargwöhnen... wenn nicht, außer wenn eine Furche senkte sich zwischen die fröhlichen Brauen, und sie schauderte außer wenn der Vater befiehlt; aber der sitzt in Rom oder der Bruder ruft; aber der liegt in seinem spanischen Kerker.
"Die ich scheue und achte!" wiederholte der Kardinal gedankenabwesend. "Und mit wem wird Donna Lukrezia sie vermählen? erkühne ich mich zu fragen." "Das überlassen wir ihrer Klugheit", sagte der Herzog. "Ich für meinen Teil denke, es wäre nicht unweislich gehandelt, sie dem Grafen Contrario zu geben."
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