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Aktualisiert: 4. Juli 2025
Das Wissen fördert nicht mehr bei dem schnellen Umtriebe der Welt; bis man von allem Notiz genommen hat, verliert man sich selbst. Eine allgemeine Ausbildung dringt uns jetzt die Welt ohnehin auf; wir brauchen uns deshalb darum nicht weiter zu bemühen, das Besondere müssen wir uns zueignen. Die größten Schwierigkeiten liegen da, wo wir sie nicht suchen. Lorenz Sterne war geboren 1713, starb 1768.
Aber am anderen Morgen trat Lorenz vor ihn hin und bat um seinen Abschied; er wisse einen jungen Menschen, der sogleich an seine Stelle treten könne. Mein Vater äußerte nachher, ihm sei gewesen, als ob sein altes Erbhaus über ihm zusammenbräche. Doch Lorenz wollte sich nicht halten lassen.
Vierzehn Tag nichts als Galläpfel aufreißen, das wird doch eine hantige Arbeit sein. Mordsakerlot! Lorenz. Ah, das ist ein Unterhaltung. Nu, jetzt werd ich den Fischer jagen, wenn sich der noch einmal sehen läßt. Wurzel. Schau aufs Mädel, und wie du was siehst, sagst mirs! Lorenz. Aber müssen Euer Gnaden denn immer naschen? Wurzel. Still! ich nimm ein zum Gscheidwerden. Lorenz.
Als mein Vater das gesprochen hatte, stand der alte Lorenz auf einmal wie ein Soldat, beide Arme glatt am Leibe herunter. ›Herr!‹ rief er; ›alles für meine Herrschaft; aber wir sollen Gott fürchten und lieben, auf daß wir bei seinem Namen nicht zaubern, lügen oder trügen! So etwas ist keine Sympathie; das tun nur Menschen ohne Christentum, und mit Hilfe dessen, den ich hier nicht nennen will!‹
›Lorenz,‹ sagte mein Vater, als wir zusammen in die Stube getreten waren, ›du siehst uns hier alle ratlos beieinandersitzen; der Finger des Mörders soll in unserem Bier gefunden sein!‹ Der Alte fuhr sichtlich zusammen. ›Herr,‹ sagte er traurig, ›so wissen Sie das auch schon!‹ ›Ich habe es eben erst erfahren; aber du, wenn du es wußtest, weshalb hast du es mir verschwiegen?‹
Franz war in Simmering, weit draußen, am entgegengesetzten Ende der Stadt in der Lehre, und Lorenz, der die Wirtschaft, die bei uns war, von Anfang an durchschaute, und der auch Rudolf nicht leiden mochte, ließ sich gar nicht mehr blicken. Von dem Geld, das ich mir behielt, kaufte ich mir heimlich hie und da ein Stück zum anziehen oder auch zum putzen.
Zweyte Scene. Johann. Ehrwürdiger Sohn des heiligen Franciscus, Bruder! he! Lorenz. Das sollte Bruder Johanns Stimme seyn Willkommen von Mantua; was sagt Romeo? Oder habt ihr mir einen Brief von ihm? Johann. Da ich abreisen wollte, gieng ich, einen Baarfusser-Bruder von unserm Orden zum Reise-Gefährten zu suchen, der hier in der Stadt war, um Kranken beyzustehen.
Von hier verbannt ist aus der ganzen Welt verbannt, und aus der Welt verbannt seyn, ist Tod. Lorenz. O Todsünde! O rohe Undankbarkeit! Auf dein Vergehen sezt unser Gesez den Tod; der gütige Fürst tritt dazwischen, stößt das Gesez auf die Seite, und verwandelt das schwarze Wort Tod in Verbannung; welch eine Gnade, und du siehst sie nicht? Romeo. Marter ist's, nicht Gnade!
Aber als nun der gute Lorenz mit ihm beten und seiner armen Seele beistehen wollte, trieb der schändliche Bösewicht nur Possen und Eulenspiegeleien.«
Wir Kinder weinten sehr, denn wir hatten sie sehr lieb gehabt. Sie war immer gut zu uns gewesen, hatte uns nur selten geschlagen; während wir uns vor dem Vater, der immer streng war, doch weit eher fürchteten, als wir ihn gern hatten. Mein Bruder Lorenz sagte damals zu mir: »Das ist die Strafe Gottes für eure Sünden, für den Franzl seine und für deine
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