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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Am Morgen vor der Versammlung hatte ich die Kajan und Long-Glat, die Demmeni und unser Gepäck von Long Tepai herunter gebracht hatten, aus Mangel an Silbergeld mit Gold bezahlt. Anfangs verursachte das Schwierigkeiten, aber einige Malaien zeigten sich schliesslich bereit, für das Gold Waren zu liefern.
Obwohl ein Teil des Mahakam, vom Blu-u bis Long Pahngè, nach Auffassung von Professor Molengraaff, der Art seiner Geschiebeablagerung wegen nicht als Oberlauf betrachtet werden sollte, muss es doch aus praktischen Gründen zweckmässig genannt werden, den Teil des Mahakam oberhalb Long Bagun als Oberlauf zu bezeichnen.
Mai sollten wir wiederum warten, weil einer der Reisegenossen noch nicht vom Reisfelde zurückgekehrt war, aber ich setzte die Abreise doch leicht durch. Es schlossen sich uns auch einige Böte mit Frauen und Kindern an, die unter unserem Schutze Familienglieder in Long Deho besuchen wollten.
Die Long-Glat waren jetzt aber kaum noch zu halten, wollten auf den Nachschub der Kajan unter Kwing Irang nicht länger warten und hatten es so eilig, ihren Häuptling Njok La einzuholen, dass ich sie nur mit Mühe dazu bewegen konnte, 25 Salzkisten für mich nach Long Deho mitzunehmen.
Kwing Irang führte seine Absicht, uns nach Long Kub zu begleiten, um bei den Pnihing einen guten Führer für uns zu suchen, nicht aus, sei es, dass die alte Hiang ihn aus Eifersucht nicht zu seiner jungen Frau lassen wollte, sei es, dass er in der kurzen Zeit keinen passenden Mann finden zu können glaubte. Wir waren somit auf eigene Kraft und Überlegung angewiesen.
Der Schwerpunkt der Unterhandlungen wegen der Reise lag somit nicht länger bei den Kajan, sondern bei den Long-Glat in Long Deho, auch war es wünschenswert, persönlich der Kenjagesellschaft unter Taman Dau dort zu begegnen, bevor sie den Heimweg einschlug, und zu verhindern, dass sie sich, um Köpfe zu jagen, den Mahakam hinunter begab.
Den verhältnismässig ruhigen Charakter dieser Strecke behält der Fluss bis Long Deho, wo bei Kiham Udang wiederum sehr enge Stellen folgen, da der Fluss die mächtigen Konglomeratblöcke, die in seinem Bette liegen, nicht hat entfernen können.
Als Begründung für ihre Forderung gaben die Kajan an, dass ich auch den Long-Glat von Long Tepai, die mir an einem Tage über die Wasserfälle hinunter geholfen hatten, einen Reichstaler als Lohn gegeben hätte. Dies war nur aus Mangel an Gulden geschehen, doch glaubten die Kajan, der grossen Gefahren wegen auf den höchsten Reiselohn Anspruch machen zu dürfen.
Bereits seit einiger Zeit hatte ich erzählen hören. Kwing Irang trage sich jetzt, wo sein grosses Haus bewohnbar war, mit dem Plane, Lirui, seine jüngste und dritte Frau, die bis jetzt bei ihren Eltern in Long 'Kup gewohnt hatte, zu sich zu nehmen. Die Vorbereitungen hierzu waren augenscheinlich getroffen, die Geschenke für die Pnihing zusammengebracht und, das Wichtigste, die Zustimmung von Kwings Haustyrannen Bo Hiang erhalten, denn nach Schluss des lali parei zogen die
Stark wagte ich hierauf übrigens nicht zu hoffen, denn es war sehr wahrscheinlich, dass die Heimkehrenden die Influenzaepidemie, an der wir alle in Long Deho gelitten hatten, in das Gebiet oberhalb der Wasserfälle einschleppen, und dass Krankheit und Tod dann ein Hindernis für eine baldige Rückkehr bilden würden.
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