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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Ich wartete daher nicht auf Kwing Irang, sondern liess mich von Bier nach Bang Joks Löwengrube begleiten; ausserdem kamen einige vornehme Long-Glat mit uns, unter ihnen Bo Tijung und Bo Ului, welch letzterer die Kenja persönlich kannte. Demmeni sollte zurückbleiben, um mit Kwing alles Gepäck nach Long Deho zu transportieren.
Die älteste Priesterin der Kajan schien auch bei den Pnihing und Long-Glat Ansehen und Praxis zu besitzen, jedenfalls erzählte sie mir, sie habe nicht nur einen Geist der Kajan, sondern auch einen der Pnihing und einen der Long-Glat zur Verfügung. Wahrscheinlich glaubte sie selbst nicht daran. Bei verschiedenen Gelegenheiten merkten wir nämlich, dass die dajung der Kajan ihre Gemeinde mit vollem Bewusstsein betrogen. An einem seiner Zauberabende, die Demmeni bisweilen zu allgemeinem Ergötzen veranstaltete, ahmte er das Kunststück der dajung nach und brachte mittelst einer in den
Als sich nach einiger Zeit auch der Kontrolleur an der interessanten Unterhaltung beteiligte, hielt es Kwing Irang fürangebracht, mich zu seinem Schwiegervater Bo Djo zu führen, der Häuptling eines kleinen, bei den Long-Glat lebenden Stammes ist. Ich hatte den alten Mann bereits im Jahre 1897 behandelt; jetzt hatte er wiederum meine Hilfe nötig, da er an Bronchitis und Malaria litt.
Das Wasser war morgens noch nicht gefallen; ich liess daher auf dem hohen Uferwall einen Platz aushauen, auf dem Sekarang die Pflanzen der frischen Luft aussetzen konnte. Kurz darauf erschienen fünf Long-Glat, die Njok in seiner Besorgnis geschickt hatte, um auf uns und unsere Böte zu achten. Sie erzählten, dass Njok am vorigen Abend vor Erregung nicht hatte essen können.
Derartige Nachahmungen finden auch unter den Stämmen statt; so haben die früher mächtigen Long-Glat ihre Tätowiermethode bei den anderen Mahakamstämmen eingeführt. In den 30-40 letzten Jahren ist sowohl am Kapuas als am Mahakam bei den niederen Ständen die alte Art der Tätowierung durch die neue verdrängt worden.
Weiter oben ist bereits erwähnt worden, dass im Beginn des 19. Jahrhunderts nach dem Kapuas, Barito und mittleren Mahakam Kriegszüge unternommen wurden, während sich später, bereits vor 1825, ein Teil der Long-Glat unterhalb der Wasserfälle niederliess. Hierdurch wurden freundschaftliche Beziehungen mit den südlicheren Gebieten angeknüpft.
Der Stamm der Long-Glat hat eine andere Bauart (Taf. 22). Auf gleicher Höhe mit den Wohnungen befindet sich keine gemeinsame Galerie, sondern jedes Familiengemach nimmt die ganze Tiefe des Raums unter dein Dache ein. Man gelangt in die Wohnungen von unten durch
Nachts sank das Wasser noch um einen halben Meter, die grossen Böte konnten daher am folgenden Morgen ohne grosse Gefahr die Fälle passieren. Da die Kajan unter Kwing Irang 1897 das grosse Boot mit lebenden Pflanzen wohlbehalten nach unten geschafft hatten, lag den Long-Glat viel daran, ihnen an Geschicklichkeit nicht nachzustehen.
Zu den Volksspielen der Bahau können gegenwärtig auch die Hahnenkämpfe gerechnet werden, die vor ungefähr zwei Generationen am oberen Mahakam eingeführt wurden und auch jetzt noch mehr bei den Long-Glat und Ma-Suling als bei den Pnihing und Seputan im Schwange sind.
Die Ma-Suling liessen sich damals am unteren Merasè nieder, die Ma-Tuwan mussten mit den Long-Glat zusammenziehen, ebenso die Batu-Pala, die ein Jahr lang belagert werden mussten, bevor man ihr Haus verbrennen konnte. Dies war überhaupt die gebräuchliche Weise, um die Bewohner zum Auszug zu zwingen; bisweilen trug man ihnen vorher noch ihr Hab und Gut aus dem Hause.
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