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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Aber etwas wird dafür auch von ihnen verlangt; sie müssen sich selber beherrschen können, und dürfen der Verführung, die rings um sie her in Flaschen und Karaffen steht, keine Macht über sich gönnen. Sonst, Lobsich sonst sind sie verloren, und zu späte Reue macht das Verlorene dann nicht wieder gut.«
»So gehn Sie einmal mit dem Herrn hinauf in das kleine Erkerstübchen, Schmidt,« sagte Herr Lobsich zu seinem Barkeeper, den er überhaupt in diesem Augenblick gern los zu sein wünschte, »und nehmen Sie gleich Waschbecken und Handtuch mit hinauf, sonst müssen Sie die Treppen noch einmal steigen, verstanden?«
Wie dem auch sei, Thuegut Lobsich that wirklich gut auf dem Platz, der ihm vortreffliche Nahrung bot, und befand sich so wohl, wie sich nur ein Wirth in einer gut gelegenen Wirthschaft befinden kann.
Sie Sie Giftmischer Sie Sie « »Herr Lobsich!« rief Schollfeld ärgerlich, »Sie sind heute nicht zurechnungsfähig, sonst « »Was? Pillendreher will noch will noch raiss raiss'niren heh?« rief aber der gereizte Wirth und that einen Schritt gegen den Mann an.
»Der kommt zeitig genug,« sagte Lobsich, nichtsdestoweniger an einer kleinen Klingel ziehend, die dicht an der Thür angebracht war, und sich dann selber wieder vor allen Dingen einschenkend »also was trinken Sie?« »Nichts nichts, ich danke Ihnen herzlich ich habe keinen Durst,« sagte Henkel, mit raschen ungeduldigen Schritten im Zimmer auf- und abgehend.
»Lobsich,« sagte die Frau endlich mit leiser, bittender Stimme. »Ja, Kind?« frug der Mann, ohne sich nach ihr umzudrehen. »Ich habe eine rechte Bitte an Dich « »Und die wäre?« »Sieh mich an, Vater; dreh Dich nicht weg von mir.«
Salome Lobsich war das Muster einer Hausfrau, und was ebensoviel sagen will, eine gute Gattin dabei ob ihr Mann dasselbe auch von sich sagen konnte, stand auf einem anderen Blatt.
»Nun Kind, wie gehts?« rief Lobsich, der fast unwillkürlich nach einem der Gläser griff und den Staub anfing davon zu wischen, als ob sie ihn eben bei dieser Beschäftigung gestört hätte »wir haben noch einen Gast zum Mittagstisch mehr bekommen.«
»Guten Morgen Herr Landsmann,« sagte aber Lobsich, ohne auf seinen Barkeeper weiter zu achten, indem er auf den Fremden zuging, ihm die Hand gab und diese derb schüttelte »wie gehts Ihnen? schon lange im Lande? sind doch ein Deutscher, nicht wahr? ja wohl, sieht man Ihnen gleich an hol der Teufel die Amerikaner wollen also bei uns wohnen? können ein Zimmer kriegen; was trinken Sie denn?« und mit dieser Endfrage, auf die er, schon seinethalben eine direkte Antwort haben mußte, während der Barkeeper, kaum das Stichwort hörend, hinter seinen Schenkstand sprang, trat Lobsich mit seinem Gaste, der noch gar nicht zu Worte kommen konnte, zu der Bar, und winkte nur mit den Augen nach seiner Flasche hinüber.
Der Actuar stand ebenfalls auf und nahm seinen Hut. »Na nu?« sagte aber Kellmann erstaunt »was ist das für eine Wirthschaft heut Abend? Schollfeld läuft fort, Lobsich hat sich gar nicht sehen lassen, und Sie wollen jetzt auch Fersengeld geben? wo bleibt denn da heute Abend unser Solo? wir können doch nicht wie die Pferde zu Bette gehn, ohne unsere Parthie gespielt zu haben?«
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