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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Die Myrte säuselte, und das Myrtenfräulein saß zu seinen Füßen und erzählte ihm so schöne Sachen, daß er nicht genug zuhören konnte, und als er sie wieder bat, Licht anzünden zu dürfen, sang sie ihm wieder ein Liedchen: Säusle, liebe Myrte! Und träum im Sternenschein, Die Turteltaube girrte Auch ihre Brust schon ein.

Es war ein frühgewecktes und gelehriges Kind mit dunklem Lockenbusch und blauen Augen. Man sagte mir, er sei eine zweite Auflage von mir, wie ich in seinem Alter gewesen sei, und ich dachte daran, daß mich mein Vater, der Erzählung nach, auch so vor sich auf der Bettdecke sitzen gehabt und mich Liedchen gelehrt habe.

Die, welche vom Völkerlichte Gefahren befürchten, gleichen denen, die besorgen, der Blitz schlag' ins Haus, weil es Fenster hat; da er doch nie durch diese, sondern durch deren Beeinflussung fährt oder an der Rauchwolke des Schornsteins herab. [Illustration: Ich pfiff frisch ein gas Konisches Liedchen darunterhinein

"Ich glaube, ich muß vor Scham in den Wurstkessel springen, daß mein Kind so ungebildetes Zeug singt; was mußte nur der Graf von meiner Erziehung denken! Ihm aber schoß das helle, klare Schmerzenswasser in die Augen; er bog sich nieder, nahm das Dingelchen auf den Arm, herzte und küßte es; daß mir brühsiedheiß wurde, und fragte, wo sie das Liedchen her habe.

Ich ritt weiter und blickte gierigen Auges und klopfenden Herzens seitwärts vom Pferde herab auf diesen sonst meinen Schatten, den ich jetzt von einem Fremden, ja von einem Feinde, erborgt hatte. Dieser ging unbekümmert nebenher und pfiff eben ein Liedchen.

Er schien mir ganz ein anderer, vielleicht war es nur Wirkung des Fackelscheins, aber sein Gesicht war gerötet, seine Augen blitzten wie vor innerm Wohlbehagen, und als er seine Linien fertig gezeichnet, stellte er sich mit in die Seite gestemmten Händen vor die Blende hin, und pfiff, die Arbeit beschauend, ein muntres Liedchen. Nun wandte er sich um und riß das ausgespannte Netz herunter.

Er ging wieder einige Schritte auf und ab, dann sprach er weiter: »Mit dem Schlaf ist's nun einmal vorbei, und da dächt' ich, man rauchte eine Pfeife und brächte so noch die paar Stündchen Nacht und Finsternis hinMit diesen Worten nahm der Alte eine tönerne Pfeife vom Wandschrank herab und stopfte sie, ein Liedchen brummend, langsam und sorgfältig.

Da stand der Junge nun. Mit dem Bock hatte er seit dem Winter, wo er geboren war, gespielt und hatte nie gedacht, er müsse ihn einmal hergeben; und nun war es so ganz plötzlich geschehen, und er würde den Bock nie mehr wiedersehen. Die Mutter kam, ein Liedchen summend, vom Strande herauf mit ihren hölzernen Kübeln, die sie gescheuert hatte.

Und wieder stand ich unter unsern Ulmen, Doch nicht mit dir. Allein sah ich hinaus In lichten Frühlingstag: Der Junge pfiff Ein lustig Liedchen seinen Kühen; glänzend Im Licht umkreisten Krähen hohe Bäume, In blauer Luft schaut' ich am Horizont Die Mühle schnell im Wind die Flügel drehn. Und doch, ich sah nur graue Todesnebel, Und teilnahmlos kehrt' ich zurück ins Haus. Auf dem Deiche. Es ebbt.

Ich mußte beschämt umlenken; der Mann im grauen Rocke, als er ungestört sein Liedchen zu Ende gebracht, lachte mich aus, setzte mir den Schatten wieder zurecht und belehrte mich, er würde erst an mir festhangen und bei mir bleiben wollen, wann ich ihn wiederum als rechtmäßiges Eigentum besitzen würde. »Ich halte Siefuhr er fort, »am Schatten fest und Sie kommen mir nicht los.

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