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So daß, als er einmal von jemandem, dem er die Geschichte seiner Jugend erzählt hatte, gefragt wurde, ob diese Erinnerung nicht doch manchmal beschämend sei, er lächelnd folgende Antwort gab: »Ich leugne ganz gewiß nicht, daß es sich hier um eine Erniedrigung handelte. Warum auch nicht? Sie verging.

Ein wahres, warmes Herz trägst du im Busen, Die Wolken hier, sie decken eine Sonne. Als du mich rettetest, als dich mein Kuß Erschrickst du? Sich mich an! Als dich mein Kuß! Bleib! du liebst Medea! Schlag deine Augen auf und leugne wenn du's kannst! Blick' mich an und sag' nein! du liebst Medea! Jason. Du weinst! Umsonst, ich kenne Mitleid nicht Mir Aug ins Aug, und sage: nein! du liebst!

Wie aber denn doch zwischen einer leidenschaftlichen Liebesneigung und einem abzuschließenden Heiratskontrakt noch manche Gedanken sich einzudringen pflegen, so war es auch hier, und wir durften ohne Rat und Zustimmung unsrer edlen Kunstverwandten, des Herrn Zucchi und seiner wohlmeinenden Gattin, eine solche Verbindung nicht unternehmen, denn eine Verbindung war es im ideell-pygmalionischen Sinne, und ich leugne nicht, daß der Gedanke, dieses Wesen zu besitzen, bei mir tiefe Wurzel gefaßt hatte.

"Bemitleidet der Mann heimlich die Frau, während die Frau ihn heimlich belächelt." Verstohlen blickte sie ihn von der Seite an. Woher weiß er das? war ihr erster Gedanke. "Es gibt doch so viele glückliche Ehen " "Wie viele kennst du?" "Nein , aber " "Nun, ich leugne es. Es gibt verschwindend wenige. Was Glück genannt wird, ist Zufriedenheit.

Dann nahm sie das Wort wieder auf und setzte hinzu: »Freilich es giebt ihrer, und nun gar unter uns Frauen, die den Spruch von der Linken, die nicht wissen soll was die Rechte thut, dahin deuten, daß das Heute nicht wissen soll, was das Gestern that. Oder wohl gar das Vorgestern! Ich aber gehöre nicht zu diesen Virtuosinnen des Vergessens. Ich leugne nichts, will es nicht, mag es nicht.

»Und die die brauchst du nichtEr gab zu, erstaunt: »NeinSie belebte sich. »Siehst du, du hast mir eben niedrige Begierden zugetraut, ich weiß es, leugne nicht. Du kennst mich ja noch nicht . . . Das Schlimme ist nicht, daß er kein starker Mann ist. Aber er hat keine Liebe. Die Traffetti liebt ihn, sie hat geweint, als sie es mir gestand

"Ja", versetzte Ottilie, "ich leugne es nicht; ich denke es mir als eine glückliche Bestimmung, andre auf dem gewöhnlichen Wege zu erziehen, wenn wir auf dem sonderbarsten erzogen worden. Und sehen wir nicht in der Geschichte, daß Menschen, die wegen großer sittlicher Unfälle sich in die Wüsten zurückzogen, dort keineswegs, wie sie hofften, verborgen und gedeckt waren?

Sie leugne es zwar nicht, daß sie ihn liebe; aber eben deswegen könne sie sich nicht überwinden, die Ursache einer Tat zu sein, die er notwendig einmal bereuen müsse.

Man legt dem Unbestimmtesten eine Bestimmung unter, uralte Traditionen verlieren ihr Gewicht, bedeutungsvoll Gestaltetes seine Kontur, Rangunterschiede werden verwischt, Autorität erweckt Mißtrauen, und ich leugne es nicht, ich kann es leider nicht leugnen, die allgemeine Demokratisierung, dem kleinen Geist eine Wohltat, dem großen ein Horror, erstreckt sich bis in die verborgensten Winkel des Herzens.

Gewiß, ich bin nicht von Stein, ich freue mich, wenn ich höre, wie die Ideen meiner 'Frauenfrage' Verbreitung gefunden haben, ich freue mich, daß die Mutterschaftsversicherung, daß selbst die Haushaltungs-Genossenschaft aus dem Stadium des Bewitzelns in das ernster Erörterung getreten ist, und ich leugne auch gar nicht, daß Anerkennung mir wohl tut, als tröpfle mir jemand ein schmerzstillendes Mittel in eine unheilbare Wunde, aber das Alles ist doch nicht die Ursache meiner Befriedigung.