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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Acht Matronen tief in Trauer Tragen nun den Sarg hinab, Stellten ihn zum Trost der Schauer Unterm Baldachine ab. Und die Ritter mußten wehren Mit dem Schwert die Totenschau, Doch ein jeder wollte ehren Noch einmal die fromme Frau. Und es zieht, sie anzuschauen, Vor ihr hin der Leichenzug; Ach, wer sieht, sich zu erbauen, Solch ein heilig Bild genug!
Einige Personen bestiegen eine dritte Gondel und still schlich der Leichenzug durch die Lagunen. Ich hatte fast besinnungslos zugeschaut. Der Flüsterton der Umstehenden erhob sich nun zu lebhaftem Plaudern.
Als ich am Tage nach Johanni des Jahres 1318 den drei Fräulein zur Lilien auf Gottes höhere Mahnung und ihr dringendes Bitten das Kloster Lilienthal gründete und ausstattete, wurde dieses Kloster Lilienthal verpflichtet, den Braut und Leichenzug jeder Gräfin von Hennegau und Lehnshuldinn von Vadutz, welche das Kleinod auf den Schultern trägt, von drei Klosterjungfrauen begleiten zu lassen und auf ewige Zeiten drei weiße Lilien auf meinem Grabe zu erhalten.
Am folgenden Tag, nachmittags drei Uhr, war der Leichenzug der „edlen Gemahlin des heiligen Mannes D. Luther“. Von ihrer Gastwohnung die Schloßgasse hinab an der neuerbauten großartigen kurfürstlichen Residenz Hartenfels vorbei bewegte sich der gewaltige Zug von Bürgern, Professoren und Studenten durch die Wintergrüne nach der Stadtkirche St. Marien.
Sie meinte wohl, daß er sie dort erwarten solle, damit sie ihm seine Strafe zuteil werden lassen konnte. Dieser Leichenzug war ein Gruß, ein Zeichen. Sie wollte, daß er sie dort erwartete. Vor seinem kranken Hirn türmte sich jetzt die niedre Kirchhofsmauer so hoch wie ein Festungswall auf. Er starrte ängstlich auf das schwache Gitterpförtchen, es war wie die festeste Eichentür.
Er bog ein paar Zweige zurück und blickte hinaus. Ein gehetzter Flüchtling kann nicht wilder nach seinen Verfolgern ausblicken. Der Leichenzug war der eines armen Mannes. Armselig und spärlich war das Geleit. Unbekränzt wurde der Sarg in die Gruft gesenkt. Keines der Gesichter zeigte Tränenspuren.
An einem Ort sah er ein Brautpaar, das mit großem Gefolge in die Kirche fuhr, und an einem andern kam ein Leichenzug langsam auf dem Wege daher. Er sah auch große Herrschaftskutschen und kleine Bauernchaisen, sowie auch große Boote auf den Seen, die alle auf dem Weg nach der Kirche waren.
Von der einen Seite her um das Eckhaus sahen wir einen Trauerzug herumziehen, er bewegte sich langsam die lange Straße hin; es schien wie ein Leichenzug, aber ein vielfacher; des Tragens und Schleppens war kein Ende. Das Geschrei dauerte fort, es vermehrte sich, die Menge lief zusammen. "Sie sind ertrunken, alle, sämtlich ertrunken! Der! wer? welcher?"
Christian Buddenbrook stieg mit dem Pastor in die erste. Der kleine Johann folgte zusammen mit einem wohlgenährt aussehenden Verwandten aus Hamburg. Und langsam, langsam, lang ausgedehnt, betrübt und feierlich, wand sich Thomas Buddenbrooks Leichenzug dahin, während an allen Häusern der Wind mit den auf Halbmast gezogenen Fahnen klatschte ... Die Beamtenschaft und die Kornträger schritten zu Fuß.
Nun sah er einen Leichenzug herankommen, und sogleich tauchte ein verwirrter Gedanke in ihm auf. Wie lange lag er schon da? War Edith schon tot? Suchte sie ihn hier auf? War die Tote im Sarge auf der Jagd nach ihrem Mörder? Er zitterte und bebte. Freilich lag er in dem dunkeln Tannendickicht verborgen, aber er zitterte vor dem, was geschehen wäre, wenn die Leiche ihn gefunden hätte.
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