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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Er selbst wollte möglichst wenig und selten an diese Jugendepisode gemahnt werden. Martha Lebus hatte Rolfers vorgelesen mit ihrer angenehmen Stimme, die er gerne hörte. – Es war ihm schon zur Gewohnheit geworden, daß sie täglich am Nachmittag für einige Stunden bei ihm war, Aufträge für ihn besorgte, Briefe für ihn schrieb, ihm in mancherlei Weise zur Hand ging.

Der alte Kutscher wußte davon ... die weißhaarige Frau in dem Blaudruckkleide, die in der Küche mit dem Geschirr klapperte, hätte ihr Auskunft geben können. Aber es wäre Martha Lebus eine Unmöglichkeit gewesen, sie auszuforschen. Nein, Rolfers’ Leben in der Zwischenzeit, seitdem er sie verließ, gehörte ihm, – wie ihr das ihre. Niemals hatte er sie gefragt, ob andere Männer ihr nahegetreten waren.

In den frühen Morgenstunden, wenn Martha Lebus ihrem Sohn vor der Schule das Frühstück zurechtmachte, während Rolfers noch schlief, da konnte es geschehen, daß eine Macht aus ihr heraus Dinge sprach, die sie nicht sagen wollte und doch sagte, in denen sie Rolfers’ Ansichten angriffihn einen alten verbitterten Mann nannte, der niemand neben sich gelten lassen wollteder bedeutend seiwer hätte das bezweifeln könnenaber dessen Urteil Richard doch nicht unbedingt trauen dürfe.

Ich hörte eure Stimmen, als ich eintreten wollte. Und dann weiß ich jahalb elf kommt Lebus.« »Ja. Thürauf kam sofort aus dem Auto zu mir herauf. Hatte den Nachtzug von Rotterdam nach Hamburg benutzt, wo ja gleich Anschluß ist. Kannst dir denken, wie bekümmert und ärgerlich er war! Durchbruch! Produktionsstörung! Ein Mann verunglückt! Wie geht es ihm denn

»Das ist doch nur selbstverständlichantwortete Rolfers ablehnend, seine Brauen zogen sich zusammen. Martha Lebus erhob sich sofort. »Ich muß nun gehensagte sie scheu, und der verwirrte Blick machte ihr Gesicht unbedeutend und mitleiderweckend. »Darf ich dich bald einmal wieder besuchen

Um dieselbe Zeit etwa, als der Hauptmann an sich erfuhr, daß auch der beste Reiter stürzen kann, besuchte Klara ihren Schwiegervater. Er saß bei offenen Fenstern im Erker, und um seinen mächtigen Ledersessel herum waren die mechanischen Tische mit Schriftstücken bedeckt. Gerade ging Lebus, der Sekretär, mit den Stenogrammen, um sie auszuarbeiten.

Ich wünsche dir Glück dazu! – Nun wollen wir den Brief an Lütjes aufsetzen ... Es sind zwei hübsche Zimmer mit Morgensonne da, die sollen sie für dich und Richard herrichten! Paß aufes gefällt dir, mal wieder auf dem Lande zu sein!« »Es wird mir schon gefallensagte Martha Lebus, und über ihr Gesicht verbreitete sich eine junge frohe Heiterkeit.

– – Es war Martha Lebus keineswegs leicht gefallen, ihren Sohn zu einer Übersiedelung in Rolfers’ Haus zu bewegen. Sie mußte sich fragen, ob sie ihren Einfluß auf ihn nicht bedeutend überschätzt habe. Er war empört und zürnte tief mit seiner Mutter, daß sie hinter seinem Rücken die alten Beziehungen wieder angeknüpft und sogar gepflegt hatte. Er nannte sie schwach und erbärmlich, von Rolfers auch nur ein Stück Brot anzunehmen! Was

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delirierende

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