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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Was auch die alten Gebräuche, die noch von dem rohen Zustande der Völker übrig waren, für grobe Religionsbegriffe eingeführt haben mochten, so hinderte dieses doch nicht den aufgeklärteren Teil, sich freien Nachforschungen über diesen Gegenstand zu widmen, und man sah leicht ein, daß es keine gründliche und zuverlässigere Art geben könne, der unsichtbaren Macht, die die Welt regiert, zu gefallen, um wenigstens in einer anderen Welt glücklich zu sein, als den guten Lebenswandel.

Ich erkenne, o Herr! daß ich von meiner Bestimmung abgewichen bin, wenn ich gefehlt habe; ich sehe es ein, daß früher oder später Vorwurf und Kummer mein ganzes Leben verbittern müßten, und fasse darum den festen Vorsatz, mit dem neuen Monate meinen Lebenswandel ganz so einzurichten, wie es dein heiliges Gesetz befiehlt.

Der, getreu den Lehren jenes vortrefflichen Buches, das sich »Einführung in einen gottergebenen Lebenswandel« betitelt, sich bis zum dreißigsten Jahre enthält »aus dem Becher der Unzucht den Wein der Prostitution zu Babylon« zu trinken? Welche Aussicht hat er? Und wenn es ihm einfällt, eine solche Erklärung abzugeben, welchen Dank findet er bei den Frauen?

Dies hätte eine Warnung sein sollen, war es aber nicht. Ordilschnut ergab sich einem ungezügelten Lebenswandel: eine Liebelei mit dem Prinzen Karfiol von der Mondscheinküste blieb nicht die einzige, die Leute vom Hofstaat wagten keine Vorstellungen, die Königin als die Höherstehende betrachtend, weil nicht sie durch einen Eid zur Entsagung verurteilt war, sondern der Gatte.

Zum erstenmal überfiel es die Frau schwer, zum erstenmal in ihrem Leben überkam sie eine schier unbezwingliche Angst, es könne dergleichen geschehen oder später eintreten. Ihr Mann, ein früherer Offizier, war vollkommen erwerbsunfähig. Schon machten sich allerlei durch einen raschen Lebenswandel hervorgerufene Leiden bei ihm bemerkbar, ihn plagten vorübergehend Gichtschmerzen; eigentümliche nervöse Beschwerden, Schlaflosigkeit und Atemnot waren schon vor zwei Jahren eingetreten und hatten das Herz der Frau mit Sorge erfüllt. Wenn er sich dann wieder erholt und wohl gefühlt, hatten sie beide die Gedanken an Krankheit und Tod rasch beiseite geschoben; aber gegenwärtig erschien ihr alles in einem anderen, sehr dunklen Lichte. Unklar und drohend stieg die Zukunft vor ihr auf, und sie beschloß, vorsichtig zu handeln und sich nicht auf bloße Eindrücke oder gar auf den Zufall zu verlassen.

Wider ihren Willen faßten sie Achtung vor Unrat, und ihre Bemühungen, ihn noch lächerlich zu finden, wurden täglich verlegener. Dafür rächten sie sich durch Wispern in den hinteren Kontoren der Großhandlungen. Die ersten Gerüchte über Unrats Lebenswandel fanden dort eine Tür geöffnet nach der Stadt. Die Stadt glaubte ihnen nicht sogleich.

Er erfuhr dafür Alles was er wissen wollte daß nämlich nicht etwa ein langes Studium erforderlich sei, mit begabter Zunge zu reden, sondern daß solche, die der heilige Geist als Begünstigte ausersehen, oft von den niedrigsten Handwerken, aus dem sündhaftesten Lebenswandel heraus, zu der hohen Würde eines Seelenhirten sich emporgeschwungen hätten, und Lichter geworden wären, ihren Mitbrüdern und Schwestern auf dem schmalen dornigen Pfad der Tugend voranzuleuchten.

Die Moraltheologie ist also nur von immanentem Gebrauche, nämlich unsere Bestimmung hier in der Welt zu erfüllen, indem wir in das System aller Zwecke passen, und nicht schwärmerisch oder wohl gar frevelhaft den Leitfaden einer moralisch gesetzgebenden Vernunft im guten Lebenswandel zu verlassen, um ihn unmittelbar an die Idee des höchsten Wesens zu knüpfen, welches einen transzendenten Gebrauch geben würde, aber ebenso, wie der der bloßen Spekulation, die letzten Zwecke der Vernunft verkehren und vereiteln muß.

Als er noch hinzusetzte: »Von dir dagegen habe ich, ich kann nicht umhin, dies festzustellen, zu keiner Zeit einen dem meinigen verwandten Lebenswandel erwartetda schnitt sie ihm vor Überraschung und Rührung eine Fratze und küßte ihn. Sie ließ kaum seinen Mund los, und er erläuterte schon wieder: »Was jedoch nicht verhinderte

Sie möchte schwerlich ihresgleichen finden. Vorerst sei gestanden, daß ich meinen Lebenswandel nicht immer so eingerichtet, um der nächsten Zeit, ja des nächsten Tages ganz sicher zu sein. Ich war in meiner Jugend kein guter Wirt und fand mich oft in mancherlei Verlegenheit.

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