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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Die Sophisten stellen die Frage: ob der Mensch von Natur lasterhaft sei und die meisten bejahen dies; man schließt also wie die mahommedanischen Fatalisten, welche die Pest für ein unumgängliches Uebel erklären, weil sie sich scheuen, Schutzmaßregeln gegen sie zu ergreifen.
Die Befriedigung dieses Triebes sei hier Vorrecht der Müßigen und dadurch allein werde er lasterhaft, wenn er es nicht schon durch die Ausgaben und die Exzesse, die er erzeuge, wäre. »In der Harmonie spielt die Gourmandise die entgegengesetzte Rolle, sie ist nicht Belohnung des Müßigganges, sondern der Arbeit, denn der Aermste nimmt Theil an den werthvollsten Genußartikeln.
"Auch kann es sich zutragen", sagt Corneille, "daß ein sehr tugendhafter Mann verfolgt wird, und auf Befehl eines andern umkömmt, der nicht lasterhaft genug ist, unsern Unwillen allzusehr zu verdienen, indem er in der Verfolgung, die er wider den Tugendhaften betreibet, mehr Schwachheit als Bosheit zeiget.
Durch den langen Zustand der Unfreiheit haben sie die Fähigkeit, der Natur gegenüber sich zu behaupten, welche sie in ihrer Heimath besassen, verlernt; sie sind auch geistig herabgedrückt und dass sie lasterhaft werden, ist die Folge des Beispiels, was ihnen allzuoft ihre eigenen Herren gaben, sowie des Mangels an Selbstachtung, zu dem sie als Sklaven verurtheilt waren.
Wißt ihr mit Bestimmtheit die Ursachen zu entwickeln, warum sie geschah, warum sie geschehen mußte? Hättet ihr das, ihr würdet nicht so eilfertig mit euren Urteilen sein". "Du wirst mir zugeben", sagte Albert, "daß gewisse Handlungen lasterhaft bleiben, sie mögen geschehen, aus welchem Beweggrunde sie wollen". Ich zuckte die Achseln und gab's ihm zu.
Und außerdem, Danton, sind wir lasterhaft, wie Robespierre sagt, d. h. wir genießen; und das Volk ist tugendhaft, d. h. es genießt nicht, weil ihm die Arbeit die Genußorgane stumpf macht, es besäuft sich nicht, weil es kein Geld hat, und es geht nicht ins Bordell, weil es nach Käs und Hering aus dem Hals stinkt und die Mädel davor einen Ekel haben. Danton.
Sie liebt mich und verläßt doch ihre Tugend nie; Die Tugend glaub ich nicht, und doch verehr ich sie. Heut hofft ich ziemlich viel und wagte nichts zu nehmen. So bös und doch so feig! Ich muß mich wahrlich schämen. Entweder nennet mich Weib! Tückisch ohne Kraft! Wo nicht, so bin ich noch nicht völlig lasterhaft. Was ist's? was treibt dich an, ihr Leben zu versüßen? Ist's Lieb? Ist's Eigennutz?
Man sollte glauben, jeder sage zu sich selbst: »Wir sind nicht tugendhaft genug, um so schrecklich zu sein. Philosophische Gesetzgeber, erbarmt euch unsrer Schwäche! Ich wage euch nicht zu sagen, daß ich lasterhaft bin; ich sage euch also lieber: seid nicht grausam!« Beruhige dich, tugendhaftes Volk, beruhigt euch, ihr Patrioten!
Sooft dus wagst, nur eins von den Gesetzen, Weil es dein Herz verlangt, mit Vorsatz zu verletzen: So schwächst du aller Tugend Kraft, Und bist bei hundert guten Taten, Die Hoffnung oder Furcht, Ruhm und Natur dir raten, Vor Gott und der Vernunft doch völlig lasterhaft. O Jugend! faß doch diese Lehren, Itzt ist dein Herz geschickt dazu.
»So schlecht denkst du von den Schauspielern, Georg?« fragte Franziska traurig. »Nein, meine Liebe, überhaupt!« antwortete Lamberg. »Zweifellos ist jedenfalls, daß ein Mensch, dessen Ehrgeiz größer ist als seine Begabung, lasterhaft werden muß.«
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