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Niemand war froher als der Conducteur. Sie eilten nach dem umgefallenen Postwagen, trugen die Kartoffeln, das Mehl, das Brod, den Käs, die Butter, die Gockel gehörten, in ein dichtes Gebüsch, richteten den Postwagen wieder auf, wischten mit Gras das Eigelb von den zerbrochenen Eiern aus dem Wagen und schmierten die Räder damit.

Aufliegen hab' ich tan mein'n Rücken, Und die Unzahl verfluchte Mücken! Bin kommen in ein garstig Loch. In meiner Höhl, da lebt man doch; Hat Wein im wohlgeschnitzten Krug Und fette Milch und Käs' genug. Kann doch wohl wieder den Fuß betreten? Da ist dem Kerl sein Platz, zu beten.

Adam Ei, ein Stück Käs' aus Limburg mindestens. Käse Macht erst geschickt die Zunge, Wein, zu schmecken. Walter Gut. Ein Stück Käse denn, doch weiter nichts. Adam So geh. Und weiß, von Damast, aufgedeckt. Schlecht alles zwar, doch recht.

Ihr müßt es deshalb schon mir, eurem aufrichtigen Freund und geistlichen Berater, überlassen, euch in Gottes großem Viehstall den richtigen Platz anzuweisen. Ich will euch unter die Rindviecher einteilen. Ihr könnt euch dadurch unmöglich beleidigt fühlen. Denn wieviel Gutes kommt vom lieben Rindviech. Milch und Butter und Kas, Fleisch und Fett, Lauskampel und Schuhleder.

Ihr werdet gewiß nicht behaupten können, daß man aus euch Lauskampel und Stiefel machen kann. Von Milch, Butter und Kas will ich gar nicht reden. Ihr sehet also, daß ich euch alle Ehre antue. Ja, ihr sollt sogar den höchsten Rang unter dem lieben Rindviech einnehmen, meine vielgeliebten andächtigen Zuhörer.

Auf diese fünf Pfennig kam es der Mutter nicht an; sie wären ja auch weg gewesen, wenn er sie für den Käs ausgegeben hätte. „Und eine Schokoladestange für fünf Pfennig,“ sagte er; bekam sie, ging hinaus, ließ sich die Schokolade schmecken und hatte auch kein schlechtes Gewissen dabei; „wegen der fünf Pfennig“. Er war schon mit Essen fertig, als er heimkam.

Denn das Leben eines Vaters oder einer Mutter oder frommen Gemahls oder Kindes ist nicht mit Gold zu schätzen. Seinesgleichen Ein kunstreicher Instrumentenmacher, aber ein eingebildeter und unfeiner Mann, hielt sich schon einige Zeit in einem namhaften Städtlein auf und genoss dann und wann im Löwen abends eine Flasche Wein und einen halben Vierling Käs.

Die Mutter nahm ihm den Käs ab. „Komm, der Vater ist allein im Laden, er liest uns noch mehr aus der Zeitung vor.“ Bald standen sie wieder zu vieren beisammen, und der Sattler las: „Unter den Gepäckwagen, die unsere wackeren Soldaten den Russen abnahmen, fand sich zur großen Freude unserer Krieger auch ein mit Konservenbüchsen angefüllter.

Bist kein Russe, nein, sondern ein ehrlicher, deutscher Bub!“ Georg, der am Ladentisch lehnte, hatte aus den Worten der Mutter gehört, daß der Deutsche ehrlich sei; und er wurde ganz nachdenklich. Die fünf Pfennig, die für den Käs bestimmt waren, hatte er für Schokolade ausgegeben; wie die Russen, dachte er.

Durch die offene Türe war der einladende Teetisch zu sehen. Einen Augenblick zögerten bei diesem verlockenden Anblick die Kosaken und wechselten ein paar Worte; dann traten sie ein, setzten sich aber nicht, sondern schoben nur in Eile in ihre Taschen alles, was da stand an Brot und Speck, an Käs und Eiern, und verschwanden dann eiligst durch den Garten auf die Straße.