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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Er hatte den Ton ihrer Stimme nicht vergessen und glaubte immer ganz bestimmt, ihren Gesang in dem fernen Chorlied zu erkennen. Er fing ihn auf und löste ihn aus dem Ganzen los, wie einen Seidenfaden aus verblaßten Geweben. Er nahm ihn gleichsam vorweg und ließ nur den Rest zu den anderen Lauschern gelangen. Aber heute wußte er beim ersten Ton: sie fehlte.

In die Stadt zurückgekommen, löste sie ihren Haushalt auf. Was sie an Schmuck und barem Geld besaß, gab sie Riccardo. Sie wollte ihre Jungfer mitnehmen, ein Mädchen, das ihr seit langem sehr ergeben war, doch Riccardo engagierte, ohne sie zu fragen, eine andere, eine Italienerin und schickte die Erprobte fort.

Schach sprang hinein, löste die Kette vom Pflock und stieß ab. Irgend welche Ruderkünste zu zeigen war ihm vor der Hand noch unmöglich, denn das Wasser war so seicht und schmal, daß er bei jedem Schlage das Schilf getroffen haben würde. Bald aber verbreiterte sichs und er konnte nun die Ruder einlegen.

Er griff hin, packte sie beim Gelenk und löste das Messer mit sanfter Gewalt aus ihrer Hand. »Keine dramatischen Übungen, mein Kindsagte er tadelnd; »ruhig Blut, laß uns ruhig verhandelnEr warf das Messer auf den Tisch und schritt ein paarmal durch das Zimmer. »Dein Gefühl macht dir Ehrebegann er wieder; »ich sehe nur nicht ein, warum mir daraus Pflicht und Zwang erwachsen soll.

Indes er unter dem Toreingang wartete und den Hutrand herunterstülpte, weil das Wasser vom Pfosten ab und ihm ins Gesicht spritzte, löste sich aus der Dunkelheit der gegenüberliegenden Mauer eine Gestalt und kam rasch auf ihn zu. Es war Franz Klewein. Engelhart erschrak. Klewein trat dicht vor ihn hin, ergriff mit beiden Händen seine Rechte und mit schlotternden Kinnladen murmelte er: »Mensch!

Sein ganzes Leben ist ein großes episches Gedicht und verfloß in innerer und äußrer Harmonie unter dem stillen Bilden der Lebensschicksale. Eine Altersstufe löste mit unmerklichem Werden die andre ab und jede trug im vollen Walten des Naturgesetzes die ihr eigentümlichen Blüten und Früchte.

Am Tage unserer Rückkehr nach Berlin ging ich zur Mutter. Drei Monate hatte ich sie nicht gesehen. Ihre Briefe, die kurz und freudlos waren, ließen mich nichts Gutes ahnen. Sie wohnte mit Ilse in einer Pension am Lützow-Ufer. Als ich aus dem hellen Tageslicht in das dunkle Zimmer trat, die Häuser hier traf nie ein Sonnenstrahl, löste sie sich langsam, wie ein Schatten, aus dem tiefen Stuhl, in dem sie gesessen hatte. Ihre Hände nur leuchteten weiß und überschlank aus dem schwarzen

Da löste sich in den Armen Emilios auch der Schmerz Riccardos und er sagte: »Ich schäme mich meiner Tränen nicht, sie tun mir wohl wie deine Güte. Aber ich habe in diesen Tagen wie ein Schuft handeln wollen, aus Schwäche und aus Verzweiflung, und ich bin um eine Erkenntnis reicher geworden.

Und ihm war es, als habe sie mit dieser Bewegung nach dem Mädchen gestoßen, das er neben ihr heimlich liebte. Da löste sich sein geknebeltes Herz auf. Und er ging und setzte sich in eine entfernte Zimmerecke und bedeckte sein Gesicht mit den beiden Händen.

Er kam zur bezeichneten Stunde wieder und sagte zu Alaeddin, während dieser sich ankleidete: »Hier bin ich, was hast du mir zu befehlen?« – »Gehantwortete Alaeddin, »hole den Sohn des Großveziers, lege ihn wieder in dies Bett und trage ihn nach dem Palast des Sultans an denselben Ort zurück, wo du ihn genommen hastDer Geist löste den Sohn des Großveziers von seinem Posten ab und Alaeddin nahm, als er zurückkam, seinen Säbel wieder.

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insolenz

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