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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Selbst den Unfug der Piraterie, die bei solcher Lage der Dinge begreiflicherweise das einzige Gewerbe war, das an der adriatischen Kueste bluehte und vor der auch der italische Handel viel zu leiden hatte, liessen sich die Roemer mit einer Geduld, die mit ihrer gruendlichen Abneigung gegen den Seekrieg und ihrem schlechten Flottenwesen eng zusammenhing, laenger als billig gefallen.
Die Vorraete gingen zu Ende, die Truppen wurden schwierig und meuterisch; mit Ausnahme weniger Abteilungen, denen es gelang, auf Floessen das Festland zu erreichen, streckte das Korps, immer noch fuenfzehn Kohorten stark, die Waffen und ward auf den Schiffen Libos nach Makedonien gefuehrt, um dort in die Pompeianische Armee eingereiht zu werden, waehrend Octavius zurueckblieb, um die Unterwerfung der von Truppen entbloessten illyrischen Kueste zu vollenden.
Selbst die Staedte, die zu der in Rom herrschenden Partei hielten, hatten unsaegliche Not zu erdulden; die an der Kueste gelegenen mussten durch die roemische Flotte mit dem Notwendigen versehen werden, und die Lage der treuen binnenlaendischen Gemeinden war beinahe verzweifelt.
Endlich kamen die Senonen, der letzte groessere Keltenstamm, der ueber die Alpen gelangt ist; er nahm seine Sitze an der Kueste des Adriatischen Meeres von Rimini bis Ancona.
Die Vernichtung der Senonen hatte den Roemern eine bedeutende Strecke des adriatischen Litorals in die Haende gegeben; ohne Zweifel im Hinblick auf die unter der Asche glimmende Fehde mit Tarent und die schon drohende Invasion der Epeiroten eilte man, sich dieser Kueste sowie der Adriatischen See zu versichern. Die Tarentiner hatten seit dem Vertrag von 450 mit Rom in Frieden gelebt.
Waehrend so landeinwaerts der roemische Gau ueberall in die moeglichst engen Schranken zurueckgewiesen ist, erstreckt er sich dagegen seit aeltester Zeit ungehindert an beiden Ufern des Tiber gegen das Meer hin, ohne dass zwischen Rom und der Kueste irgendeine als alter Gaumittelpunkt hervortretende Ortschaft, irgendeine Spur alter Gaugrenze begegnete. Es kann das nicht Zufall sein.
Bemerkenswert ist es auch, dass den meisten europaeischen Staemmen, den Lateinern, Kelten, Deutschen und Slawen der Name des Meeres gemeinsam ist; sie muessen also wohl vor ihrer Scheidung die Kueste des Schwarzen oder auch des Kaspischen Meeres erreicht haben.
Sertorius, viel zu schwach, um sich im gleichen Kampfe zu behaupten, raffte eilig die naechststehenden Abteilungen zusammen und schiffte in Neukarthago sich ein wohin, wusste er selbst nicht, vielleicht an die afrikanische Kueste oder nach den Kanarischen Inseln, nur irgendwohin, wohin Sullas Arm nicht reiche.
Ungehindert kamen sie damit zustande; allein nachdem sie schon in den schwierigen und ihren Piloten unbekannten Gewaessern der Kleinen Syrte auf die Untiefen aufgelaufen und mit Muehe wieder losgekommen waren, traf die Flotte zwischen Sizilien und Italien ein Sturm, der ueber 150 roemische Schiffe kostete; auch diesmal hatten die Piloten, trotz ihrer Vorstellungen und Bitten, den Weg laengs der Kueste zu waehlen, auf Befehl der Konsuln von Panormos gerades Weges durch das offene Meer nach Ostia zu steuern muessen.
Auf der Fahrt laengs der italischen Kueste traf sie auf ein schwaecheres karthagisches Rekognoszierungsgeschwader, dem sie das Glueck hatte, einen den ersten roemischen mehr als aufwiegenden Verlust zuzufuegen, und traf also gluecklich und siegreich im Hafen von Messana ein, wo der zweite Konsul Gaius Duilius das Kommando an der Stelle seines gefangenen Kollegen uebernahm.
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