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Aktualisiert: 6. Juli 2025
Dazu aber hielt sich das Gespräch der Herren am alten Philipp und seinem »Kristeller«; und selbst auf diesem kurzen Wege erhielt der brasilianische Gendarmen-Oberst noch einige recht nützliche Notizen über die Apotheke »zum wilden Mann« und kam, heiter pfeifend und die reine, frische Herbstluft wohlig einschlürfend zurück gerade recht zum Mittagsessen.
Ja, was half es zu sagen: Erschrecken Sie nicht! ? sie fuhren doch alle zusammen, selbst Herr Philipp Kristeller.
Wenn eine Million Zuhörer in dem bildervollen Hinterstübchen der Apotheke »zum wilden Mann« dem alten Philipp Kristeller und dem Obersten Agostin Agonista zugehört haben würde, so würde diese Million denkender und redender Wesen kaum ein mehreres und anderes als der Pastor Schönlank und der Förster Ulebeule bemerkt haben.
Wir wollen uns aber auch von nun an nicht wieder von einander trennen, Alter! Wir wollen von jetzt an e i n Schicksal und e i n Glück haben, nicht wahr? Nicht wahr, nicht wahr, es bleibt dabei, Philipp?« »Es bleibt dabei,« stammelte Herr Philipp Kristeller, und dann ging der Oberst zu Bett. Er kannte jetzt den Weg zu seinem Schlafgemache bereits und brauchte kein Geleit mehr.
Lieber Kristeller, dieser Sessel da hat mich in der That dreißig Jahre lang auf die Folter gespannt!« Sie lachten doch trotz ihrer Erregung, und der Herr Philipp lachte mit und erzählte dann weiter.
Der Oberst Dom Agostin Agonista konnte wirklich seinen festen unerschütterlichen Entschluß darlegen, noch einmal, und zwar nach einem Menschenalter, das Glück und Schicksal seines Freundes Philipp Kristeller auf die andere Seite zu drehen, und zwar ohne auf irgend welche Einwürfe und Gegenvorstellungen zu hören.
»Ich bin es, Bruder,« sagte Fräulein Dorette Kristeller, im langen weißen Nachtrock wie eine moralische Lady Macbeth hereinschwankend. »Ich bin es, Philipp; ich habe keine Ruhe mehr im Bette, keine Ruhe im ganzen Hause.
Nur der Inhalt der Büchsen und Gläser in der Offizin blieb verschont; die Freunde und Bekannten aber überlegten und mutmaßten nach allen Richtungen hin und kamen zuletzt sämtlich auf die nicht ganz unwahrscheinliche Vermutung, daß ihr Freund, Herr Philipp Kristeller, in schlechten Papieren ganz heimlich spekuliert und sich verspekuliert habe.
Er knirschte mit den Zähnen und rieb sich die rechte Hand, als sei sie feucht und er müsse sie trocknen. Zuletzt sah er mich scharf und kalt an und sagte leise: »>Lieber Herr, Sie können mir doch von keinem Nutzen sein. Ich bitte Sie, sich keine Mühe zu geben. Sehen Sie, Kristeller, ich habe nie in meinem Leben anders gesprochen, als meine Meinung war.
Die Hypothek, die auf dem Hause liegt, liegt auch auf mir wie ein Berg! Und dazu keinen keinen Menschen, dem man seinen Kummer klagen kann, klagen darf ja klagen darf!« »Nein,« rief Herr Philipp Kristeller, allen Nachdruck seiner Seele in das Wort werfend, »nein, was wir hier tragen, das tragen wir für uns allein!
Wort des Tages
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