Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 16. Juni 2025
Augenblicklich erfülle meinen Befehl, oder ich lasse dir das Leben nehmen!« Der Mann dachte: sterben müssen wir Alle, gleichviel wie ich um's Leben komme, ob durch meine böse Frau, oder durch den Krebs, ich will den Befehl vollziehen. So denkend, machte er sich mit kecken Schritten auf, aber je näher er dem Flusse kam, desto kürzer wurden des Männleins Schritte.
Um die Jungfrau aus ihrem Blumenzustande zu erlösen, ist nur dies nöthig: Gehet an das Ufer des Flusses, werfet eure Kleider ab und schmiert euch den Körper über und über mit Schlamm ein, so daß kein weißer Fleck bleibt; dann nehmt die Nasenspitze zwischen die Finger und rufet: »»Aus dem Mann ein Krebs!«« Augenblicklich werdet ihr zum Krebs, dann geht in die Tiefe des Flusses; Ertrinken habt ihr nicht zu befürchten.
Endlich faßte er sich ein Herz und rief: »Brüderchen Krebs, aus der Höhle! Schwarzer Mann aus dem Schlupfloch!« Ringsum blieb Alles still, weder der Krebs noch ein lebendes Wesen ließ sich blicken. Es rief noch ein Mal, ebenso fruchtlos, endlich rief er zum dritten Male.
Des Mannes Hut war augenblicklich gehäuft voll von Fischen. »An diesem kleinen Stückchen erkennst du meine Macht,« sagte der Krebs »und du kannst jetzt mit dem eben gehörten Spruche deinen Hut alle Tage füllen. Sollte dir noch ein anderer Wunsch in den Sinn kommen, so mußt du mich zu Hülfe rufen, um die Erfüllung desselben zu bewirken; rufe nur in Fluß hinein: »Brüderchen Krebs, aus der Höhle!
Der Mann berichtete, daß die Frau nach einem prächtigen Gutshof und nach dem Titel einer gnädigen Frau Verlangen trage und bekannte zuletzt, daß er ihr eines Abends sein Zusammentreffen mit dem Krebs erzählt habe. »O du Armer!« rief der Krebs, »dann hast du deinem Glücke und deinem Frieden ein Ende gemacht!
Was sie mit glatten Schmeichelworten nicht aus mir herausbringt, das entreißt sie mir mit Tücke, so daß es mir ganz unmöglich ist, etwas vor ihr verborgen zu halten.« Der Krebs erwiderte lachend: »Ich sehe wohl, lieber Freund, daß du zu der Zunft derjenigen gehörst, die nach der Frauen Pfeife tanzen müssen, und ich bedauere dich deßhalb von ganzem Herzen.
Als er an den Fluß kam, war er mehr todt als lebendig; er versuchte mehrmals seinen Helfer zu rufen, aber die Zunge versagte ihm den Dienst. Endlich gelang es ihm jedoch, die Worte hervorzustottern: »Brüderchen Krebs, aus der Höhle! Schwarzer Mann, aus dem Schlupfloch!«
Da saßen dann all die Mamas und Großmamas und Tanten ernsthaft im Kreise herum und musterten die junge Generation und spannen Zukunftspläne und wetteiferten mit unserm Tanzmeister, der uns besonders interessant war, weil er in »Flick und Flock« den großen Krebs zu tanzen pflegte, in der Ausübung ihrer Erziehungskünste.
Als er an den Fluß gekommen war, zog er gleich aus der ersten tiefen Stelle einen Krebs von der Größe eines Fausthandschuhes heraus. Was für ein Glücksfang, dachte der Mann einen größeren Krebs haben meine Augen solange ich lebe nicht gesehen. Aber in demselben Augenblicke überfiel ihn ein Schrecken, als der Krebs mit deutlicher Menschensprache anhub zu bitten: »Laß mich frei, Goldbrüderchen!
Doch ich verplaudere die Zeit und soll sie verlaufen. Leuchte mir, Sonne! Stimme des Genius. Tritt nicht auf diesen Boden, er verwandelt dich in Stein. Karambuco. Bitt' um Vergebung, da spiel' ich den Krebs. Da scheid' ich von ihm. Doch, was seh' ich, was fällt mir jetzt ein! Mein ganzes Vermögen, was ich erspart und gestohlen, alles ist hin, sie hat alles im Sack und im Bündel da drin.
Wort des Tages
Andere suchen