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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Wenn wir im Januar 1906 bei Gründung der Gesellschaft geglaubt hatten, daß nunmehr ein lange dauerndes gemeinsames Schaffen gesichert wäre, so zeigte uns das Schicksal wenige Jahre später, daß sich auf die Zukunft nicht bauen läßt. Seit 1907 kränkelte Wilke, im November 1908 starb er an einer Lungenentzündung.
Denn Rummschüttel kannte noch ganz anderes. Er war jetzt ausgangs Siebzig, aber wenn Effi, die seit einiger Zeit ziemlich viel kränkelte, ihn brieflich um seinen Besuch bat, so war er am anderen Vormittag auch da und wollte von Entschuldigungen, daß es so hoch sei, nichts wissen. »Nur keine Entschuldigungen, meine liebe gnädigste Frau; denn erstens ist es mein Metier, und zweitens bin ich glücklich und beinahe stolz, die drei Treppen so gut noch steigen zu können.
Ich hatte ein recht unangenehmes Gefühl, weil ich nicht von dem Eindrucke loskam, daß diese aufdringliche Eleganz um mich herum zum großen Teil mit gestohlenem und unterschlagenem Gelde bestritten war; und wenn ich auch nicht an Prüderie kränkelte, so fand ich es keineswegs erhebend, von einer Gesellschaft umgeben zu sein, in der man die Diebe längst nicht mehr an den Fingern zählen konnte.
Das vergrämte Antlitz des Kaufherrn erhellte sich für einen Augenblick, doch Alts Stimme klang wie immer hart, als der Unbeugsame, welcher infolge der aufregenden Flucht der vielgeliebten Tochter kränkelte, dem Faktor zurief: „Laß ihn herein und hindere jegliche Störung!“
Meine Schwestern hatten sich kurz nacheinander verheiratet, und ich ging, wenn ich nicht im Geschäft war, oft ins Wohnzimmer hinunter, wo meine Mutter, die ein wenig kränkelte, und deren Gesicht stets kindlicher und stiller wurde, nun meistens ganz einsam sass.
Ich bin naß geworden, mein Kind, da ich kaum einige Jahre zählte, ich bin durchnäßt gewesen, da ich ein Mädchen war, und wie oft habe ich tagelang nasse Kleider gehabt, da ich schaffen mußte, weil du noch klein warst und der Vater schon kränkelte. Aber schicke sogleich einen Knecht ab, daß er laufe, was er kann, und die arme Frau zu Hause beruhige, die um die Kinder in Angst vergehen wird.«
Meine Mutter kränkelte, ich wünschte in ihrer Nähe zu leben, und des unruhvollen, weltstädtischen Treibens, an dem ich nie Freude gehabt, war ich ohnedies müde. Dazu kam noch, daß mir die Fremde ganz wie mit einem Male den Blick verwandelt hatte. Entweder war ich nicht mehr derselbe, oder die Heimat war nicht mehr dieselbe. Aufrichtig gesagt: die Luft im Reich gefiel mir nicht.
Dazu kam noch die Sorge um sein Weib; denn Dorothe kränkelte beständig, und konnte nicht wie ehemals Tag und Nacht für der Familie Unterhalt arbeiten. Und obgleich die Töchter rüstig Hand anlegten, und keiner Arbeit sich schämten, so wollt' es doch nirgends ausreichen. Die Zeiten waren böse.
Schon in Prag kränkelte und medizinirte Mozart unaufhörlich; seine Farbe war blaß und die Miene traurig, obschon sich sein munterer Humor in der Gesellschaft seiner Freunde doch oft noch in fröhlichen Scherz ergoß. Bey seinem Abschiede von dem Zirkel seiner Freunde ward er so wehmüthig, daß er Thränen vergoß.
Mit tiefem Schmerze mußte ich sehen, wie meine Mutter, die seit dem Sommer kränkelte, in ihren verfallenen Zügen die Spuren eines nahen Endes zeigte. Ich blieb in Seebruck, und es folgten bittere Monate, in denen ich mir Gewalt antun mußte, um eine Zuversicht zur Schau zu tragen, die ich aufgegeben hatte. Im darauffolgenden Juni ging ich hinter dem Sarge meiner Mutter her.
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