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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Er war ein kleiner Mann, der ungeachtet der herannahenden Fünfzig noch immer knabenhaft aussah, noch immer den leichten Gang eines Tänzers hatte; sein Gesicht war seltsam weiß und glatt, mit durchsichtigen Augen, die Haare weiß wie Mehl.

ÜberhauptIhr müsset gar nicht kommen, es geht nicht, und ich darf nicht ––« Wieder zeigte er das knabenhaft betrübte Gesicht.

Wie lieben die Menschen die Kostbarkeit ihrer Haut und die erlesene Haltung ihrer Augen! Piccolos zittern knabenhaft und ohne Frechheit, denn ihre Träume haben nie geglaubt, daß so Herrliches wahrhaft an Restaurationstischen atme und speise. Kellner verbeugen sich gleich vor der selbstgeschaffenen Königin ihrer Liebe.

Plötzlich hing an Stelle des Zwanzigjährigen hoch am Lampenmaste ein flatternder, roter Fetzen. Das tausendfache Jauchzen wurde von den im Laufschritt ankommenden Truppen auseinandergeschnitten. Die Menge junge Burschen und hauptsächlich Frauen mit aufgelösten Gesichtern wich durch das dreiteilige Tor und in die Parkanlage zurück. Eine knabenhaft hohe Kommandostimme. Klatschen auf Gewehrkolben.

Dies willenlose Durch-die-Gassen-Treiben, Ob mich nicht Etwas aus dem Dunkel will, Dies lüstern Spähn, dies angespannte Hangen An jeder mattbeglänzten Fensterscheibe Wird dieses knabenhaft verworrne Treiben Denn noch nicht in mir still? Nein, halt mich, Haus! Verschließ mit dunklen Scheiben All meine Unrast: und ich bleibe dein.

Sein Gesicht, welches manchmal knabenhaft sein konnte, alterte jetzt von Minute zu Minute unter dem Einflusse seines angestrengten Nachdenkens, es wurde geradezu zerfressen von den Falten, welche darüber hinkrochen und sich einbohrten wie Raupen in eine kranke Frucht. Wußte er denn auch alles, was er sagen würde? Eine unbestimmte Angst hing über ihm.

Der Herr war ein Jüngling von zwei-, fünf-, sechs- oder siebenundzwanzig Jahren mit einem etwas knabenhaft rundlichen, sommersprossenübersäeten, gänzlich bartlosen und ganz gutmütigen Gesicht, runden mädchenhaften Schultern und einem Lächeln um den Mund, das, wenn es klar für die Güte des Herzens sprach, von den geistigen Fähigkeiten des jungen Mannes ein wenig undeutlicher redete.

Man vergegenwärtige sich einen Brünetten am Anfang der Dreißiger und von stattlicher Statur, dessen Haar an den Schläfen schon merklich zu ergrauen beginnt, dessen rundes, weißes, ein wenig gedunsenes Gesicht aber nicht die Spur irgendeines Bartwuchses zeigt. Es war nicht rasiert, man hätte es gesehen; weich, verwischt und knabenhaft, war es nur hier und da mit einzelnen Flaumhärchen besetzt.

Er war groß von Gestalt, schlank und kräftig, sein lebensvoller Blick glitzerte ein wenig, aber nicht hart, sondern fröhlich und klug. Seine Züge, alles andere als knabenhaft, waren eindringliche Lebensrunen, die von Erlebnissen sprachen, aber das Alter schwer erraten ließen.

Der letzte Besitzer hat, wie wir sagten, nie geheiratet. Er war der einzige Sohn seines Vaters, von der Mutter etwas verzogen und von der Natur widersprechend ausgestattet. Während er nämlich ein wunderschönes Angesicht und einen sehr wohlgebildeten Kopf hatte, war der übrige Körper zu klein geblieben, als gehörte er jemand anderm an. Er hieß im Hause seines Vaters der Kleine, obwohl es einen größern nicht gab, da er der einzige war. Er fuhr auch fort, der Kleine zu heißen, da er schon dreißig Jahre alt war und man nicht mehr daran denken konnte, daß er noch wachse. Er hieß auch auf der lateinischen Schule und auf der Universität der Kleine. Mit diesem Widerspruche der Körperteile war noch einer der Geistesvermögen verbunden. Er hatte ein so reines Herz, im Alter fast noch knabenhaft rein, daß er die Liebe und Verehrung der Edelsten erworben hätte; er hatte einen klaren, sicheren Verstand, der mit Schärfe das Richtige traf und den Tüchtigsten Achtung eingeflößt hätte: aber er hatte auch eine so bewegliche, lebhafte und über seine andern Geisteskräfte hinausragende Einbildungskraft, daß sie immer die

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