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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Franz Röy riß den Hut vom Kopf, bekam aber kein Nicken als Antwort, nur ein paar kühle Augen. "Aber nein, jetzt müssen Sie auch nicht mehr böse sein!" sagte er gutmütig und knabenhaft in seinem breitesten Ostländisch.

Aber dann lachte er wieder leicht, ungezwungen, knabenhaft, und das gab all den kleinen Begehrlichkeiten den losen Schein kindlicher Scherze. Manchmal war ihr, als müßte sie ein Wort schroff zurückweisen, aber kokett von Natur, wurde sie durch diese kleinen Lüsternheiten nur gereizt, mehr abzuwarten. Und hingerissen von dem verwegenen Spiel versuchte sie am Ende sogar, ihm nachzutun.

Keine Linie seines knabenhaft zarten Gesichtes hatte sich vertieft, seine tiefschwarzen Haarsträhnen fielen noch immer in eine niedrige, weiße Stirn.

Indessen stiegen wir die Treppe hinauf und kamen dem Gesang immer näher. Die Stimme hatte etwas Herbes, Ungeschmeidiges; ein hoher, jugendlicher Sopran, fast knabenhaft, und es schien, als singe sie nur, weil sie etwas auf dem Herzen habe, durchaus unbekümmert um ihren eigenen Wohllaut. Wie heißt die Signorina? fragte ich, als wir oben waren. Beatrice. Wir im Haus nennen sie Bicetta.

Mit achtzehn Jahren hatte sie eine kleine seidenleichte Figur, übergroße schwarze Augen. Ihr Gesicht fast knabenhaft lang und scharfgeschnitten. Die Stimme hell, ohne Buhlerei und Musik, abgehackt; ein rascher, ungeduldiger Gang. Sie war lieblos, sah klar auf die unbefähigten Kolleginnen und langweilte sich bei ihren Klagen.

Ihr Schweigen machte ihn ungeduldig und verzagt. Schließlich ließ er ihren Arm los, weil er fürchtete, dies könne sie verletzen. Er schalt sich roh, obwohl er doch nichts gesagt hatte, als dieses: Ich kann nicht. Klein und knabenhaft erschien er sich neben ihr. Endlich erhob sie den Kopf. »Glauben Sie denn dasfragte sie mit feuchtschimmernden Augen. Das Flehende ihrer Stimme machte ihn weich.

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ibla

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