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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Wenn er des Abends von seiner Arbeit heimkehrte, hielt er Madame Moräus das Garn und arbeitete an der Seite der jungen Mädchen im Rosengarten. Da deklamierte er »Axel« und sang »Frithjof«. Da nahm er Mamsell Mariens Knäuel auf, wie oft sie es auch fallen ließ, ja brachte sogar ihre alte Tafeluhr so weit, daß sie wieder ging.
Die Hunnen, obwohl an Zahl den kühnen Angreifern überlegen, waren durch den plötzlichen Ausfall völlig überrascht: sie glaubten, ein ganzes Heer der Goten sei im Anmarsch: sie eilten, ihre Rosse zu gewinnen und zu entfliehen; aber die Goten erreichten mit ihnen zugleich die Stelle, wo die ledigen Tiere hielten: und in wirrem Knäuel stürzte Mann und Roß die Felsen hinab.
Stürzen, Hauptmann, Wie in der Feueresse eingeschmelzt, Zum Haufen, Roß und Reut'rinnen, zusammen! Der Hauptmann. Daß sie zu Asche würden! Der Doloper. Staub ringsum, Vom Glanz der Rüstungen durchzuckt und Waffen: Das Aug' erkennt nichts mehr, wie scharf es sieht. Ein Knäuel, ein verworrener, von Jungfraun Durchwebt von Rossen bunt: das Chaos war, Das erst', aus dem die Welt sprang, deutlicher.
Immer unentwirrbarer, immer dichter wurde der Knäuel: – nichts schien ihn mehr lösen zu können. Da zerriß ihn die Verzweiflung. Der Schrei, »die Barbaren über uns!« erscholl aus den hintersten Reihen. Und es war kein leerer Schreck. Hildebad mit dem Fußvolk war jetzt in die Ebene hinabgestiegen und seine ersten Reihen trafen auf den wehrlosen Knäuel.
Alle Sehnsucht konnte sich in diesen Tönen freisingen. Auch unten an der Tür wurde es gesungen. Es sprengte Herzen. Es unterjochte Willen. Es klang nicht mehr wie eine jammervolle Klage, sondern stark, fordernd, befehlend. »O, du meine Geliebte, kommst du nicht bald?« Unten an der Tür im dichtesten Knäuel stand Matts Wik. Er sah ganz vertrunken aus, aber an diesem Abend war er nicht berauscht.
Ich für mich bin froh, daß ich seit zwei Jahren nie mehr auf der Alm war; der Verdacht kann auf jeden fallen, der um die Zeit dort oben gesehen wurde.« Es wurden noch viele Meinungen ausgesprochen, aber der Peter hatte genug gehört. Er kroch ganz zahm und sachte aus dem Knäuel heraus und lief aus allen Kräften den Berg hinauf, so als wäre einer hinter ihm drein, der ihn packen wollte.
So war er nicht ferne davon, dem Bruder beizustimmen, wenn dieser die gepriesene Gerechtigkeit des Herzogs einen Abgrund der Ungerechtigkeit nannte, nicht besser als die teuflische Bosheit des Kardinals, und den Hof von Ferrara ein Geflecht sich erwürgender oder miteinander buhlender Schlangen, einen eklen Knäuel, den es ein Verdienst wäre zu zerhauen und zu zertreten.
Ich will nicht ruhen, bis der grausame Elch ebenso tot auf der Erde liegt, wie hier meine getreue Lebensgefährtin!« Nachdem die Schlange dieses Gelübde abgelegt hatte, ringelte sie sich zu einem Knäuel zusammen und überlegte.
Von wem ist der Wisch, und an wen ist er?« Aber das Mädchen sträubte sich standhaft, und je eifriger die andern den erbosten jungen Menschen umgaben und ihn mit großem Lärm zu trösten und zu beruhigen suchten, desto erhitzter und toller wurde er von dem Rumor, zumal da das Mädchen auch ihr Mäulchen nicht halten konnte, bis sie endlich weinend aus dem verworrenen Knäuel hervorflog und sich auf einmal ganz unverhofft an meine Brust stürzte, um bei mir Schutz zu suchen.
Nun war sie versponnen in all das Reden, Raunen und Fabulieren und der ganze Knäuel von Scheußlichkeiten, in welchem Plan und Willkür unlösbar verwühlt waren, rollte stetig anwachsend auch vor ihren Weg.
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