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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Manch herrliches Wort wurde da über die Würde der Literatur, über wahren Adel der Poesie und über euch gesprochen, die ihr nicht errötet, ihm zu huldigen, die ihr so verstockt seid, das Häßliche schön, das Unsaubere rein, das Kleinliche erhaben, das Lächerliche rührend zu finden.
Aber der kleinliche Geist der westlichen Hansestädte und besonders Kölns, der nur die eigenen Interessen im Auge hatte und nicht gewillt war, um der Gesamtheit willen Opfer zu bringen, konnte sich zu keiner energischen Politik aufraffen; drohte eine solche doch, eine zeitweilige Unterbrechung des Handels mit England zur Folge zu haben.
Faust greift, wie er es von Anfang an beabsichtigt hatte, zu dem Zauberbuche. Was will da noch die kleinliche Frage, woher er das Buch habe, warum er es nicht schon früher aufgeschlagen habe? Der Dichter mußte doch alles nach der Erzählung des Eingangs in lebendiger Darstellung auflösen.
So mag es gekommen sein, daß ich ohne Rückhalt, ohne kleinliche Vorsicht und in heiterer Offenheit zu diesem Manne sprach, und er schien rasch zu bemerken, daß ich nichts zu verlieren fürchtete, als seine persönliche Achtung. Es war erstaunlich, wie richtig er aus den
Das menschliche Dasein setzt sich aus Tagen zusammen, die Tage haben ihre Zeiten, jede der Zeiten hat ihr Erfordernis, Schlaf die eine, Arbeit die andere, Sättigung die dritte, und wer schlafen will, dem muß das Bett gerichtet werden, und wer essen will, dem muß Speise gekocht werden, und wenn nun zwei Menschen unter demselben Dach hausen, sind sie durch kleinliche Bedürfnisse aufeinander angewiesen, und meiden sie sich auch, so sind sie durch die Dinge gebunden; die Sorge des einen lastet auf dem Genuß des andern, das Böse, das zwischen ihnen liegt, wird zerstückt, das Gute, das sie suchen, in unerwartete Bahnen gelenkt, entschiedenes Gefühl bleibt nicht bestehen, der Blick verrät die Absicht, das Wort verdunkelt sie, körperliche Nähe gibt der Atmosphäre eine Beschaffenheit, welche Einfluß auf die Gedanken und Entschlüsse nimmt, und was mutig geplant war, endet in Zweifel und feigem Aufschieben.
Wie ein Nebel zerfloß vor ihren Augen die kleinliche Ursache ihres Streites, und sie wollte es sich gar nicht mehr eingestehen, daß sie deshalb ihr Glück auf das Spiel gesetzt hatte. Wie viele Stunden und Tage hatte sie sich und ihm verbittert, welch lange Trennung herbeigeführt! Wann wird diese ein Ende nehmen?
Wenn sie mich nach Leo fragte, das wäre mir schrecklich, denn gerade ihr gegenüber schäme ich mich doppelt, sie kann gewiß nicht begreifen, daß ich eines lumpigen Streites wegen fortlaufen konnte, sie denkt so erhaben über alles Kleinliche.“
Manch herrliches Wort wurde da über die Würde der Literatur, über wahren Adel der Poesie und über euch gesprochen, die ihr nicht errötet, ihm zu huldigen, die ihr so verstockt seid, das Häßliche schön, das Unsaubere rein, das Kleinliche erhaben, das Lächerliche rührend zu finden.
Zur Fortsetzung des "Wilhelm Meister" und zu Beiträgen für die "Horen" ermunterte ihn Schiller, so wenig auch dessen Erwartungen die genannte Zeitschrift entsprach. Schiller hatte von jenem Journal eine allgemein verbreitete großartige Wirkung gehofft, und stieß dagegen von Seiten des Publikums überall auf Mangel an Empfänglichkeit und auf kleinliche Ansichten.
Die große, wahrhaft epische und von jeder Romanform entfernte Gesinnung Tolstois strebt einem Leben zu, das auf die Gemeinschaft gleichempfindender, einfacher, der Natur innig verbundener Menschen gegründet ist, das sich dem großen Rhythmus der Natur anschmiegt, sich in ihrem Takt von Geburt und Vergehen bewegt und alles Kleinliche und Trennende, Zersetzende und Erstarrende der nicht naturhaften Formen aus sich ausschließt. »Der Muschik stirbt ruhig«, schreibt er über seine Novelle »Drei Tode« an die Gräfin A. A. Tolstoi. »Seine Religion ist die Natur, mit der er gelebt hat.
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