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Nur Valentin und Peter sprachen zuweilen unter sich noch von dem Knaben, den sie beide so lieb gehabt hatten, und hegten verschwiegen die Hoffnung, er könne doch noch wohl mal wiederkommen. Die beiden glaubten auch an die Geschichten, die sie so gern erzählten oder erzählen hörten. Und siehe! ihre Hoffnung betrog sie nicht; denn Klas kam wirklich wieder.

Das Wörtlein: Aber wer hat dazu den Muth? gab nun, wie es unter Knaben zu geschehen pflegt, Gelegenheit zu vielem Necken, und sie wetzten, drillten und foppten einander damit, und einige Wochen hörte man am Schluß jeder Geschichte immer durchklingen: Aber wer hat dazu den Muth? und einige Schälke sagten auch wohl Klas Grad dör hat den Muth.

Und die Knaben strichen geschwind über das Feld hin, und Klas lief allen voran, so brannte die Lust ihn, und sie krächzeten und kakelten und jauchzeten, wie Krähen krächzen, wenn man sie von den Bäumen aufjagt, und Hühner kakeln, wenn man ihnen den Flug aufthut. Und alle blieben bei dem Vorsatz und waren voll Muthes, bis sie die Bäume des Waldes sehen konnten; da wurden sie fast alle still.

Und es kamen die besten Kämpfer verließen ihre Schiffe und traten zu dem Hauptmann des Graddör über; und sechs Monate nach dem Tage wo Klas darauf gesprungen war, hatte er statt der fünfzig Kämpfer wohl über zweihundert, und wuchs an Ehre und Furcht und Reichthum, daß es nicht zu beschreiben ist.

Todtich und meine kleine Marie! – Stehe auf, Klasmir schaudert. Ich will dir glauben! – Nicht todt, Mama! rief das Kind zu ihr hinauf und langte mit seinen Händchen nach der Hand der Mutter. Und Sie mein Retter! der Retter meines Lebens, und meines theuren Kindes! rief die Gräfin zu dem ritterlichen Jüngling, der mit mannigfach einander widerstreitenden Gefühlen vor ihr stand.

Er trug aber auf einer goldenen Schüssel eine Flasche süßen Wein und ein Töpfchen Milch und schönes Weißbrot und Früchte und andere köstliche Speisen, wie kleine Knaben sie gern essen. Und Johann sah immer mehr, daß Klas Starkwolt, der alte Kuhhirt, es wohl gewußt habe; denn so herrlich und prächtig, als er hier alles fand, hatte er es sich doch nicht geträumt.

Und der Hauptmann erzählte ihm, sie seyen friesische Männer von den Inseln und Küsten und leben meist vom Raube, den die See gebe und das Heidenland, aber Christen lassen sie unangetastet. Als Klas das Letzte hörte, schlug er getrost ein und ließ es sich gefallen mit ihnen zu ziehen, wiewohl sie ihm etwas greuliche Leute zu seyn däuchten.

Die Königin sprach diese Worte so gewaltig, daß sie alle Worte todt machten, die Klas hätte antworten können. Er konnte nicht gehen; er konnte nicht sprechen, er konnte sich nur verneigen und erröthen und schweigen.

Und Klas hatte ihm versprechen müssen, bei ihm zu bleiben und mit ihm zu leben, so oft und viel er wollte; und das hat er redlich gehalten. Nach diesen Ehrenpaaren folgten die feinen Weißen aus dem Berge Paar um Paar, und darauf die ganze übrige Freundschaft, Nachbarschaft und Kirchspielschaft, nach Stand und Würden und Alter, wie es sich gebührte.

Der erste holländische Besitzer hieß nicht Krog; er wohnte auch nicht hier; aber der Sohn, der den Hof übernahm, war nach seinem Großvater mütterlicherseits Anders Krog getauft, und er nannte seinen Sohn nach seinem eigenen Vater Hans. Fortan wechselten die beiden Namen miteinander ab. Wenn noch mehr Söhne da waren, hieß einer Klas und einer Jürges, woraus im Lauf der Zeit Klaus und Jürgen wurde.