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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Es war, als fiele es seinen kleinen trüben Augen schwer, denen der Kinder zu begegnen, die groß und klar und unschuldig waren. »Sehen Sie sie an, Rusterermahnte Liljekronas Frau. »Ich getraue mich nichtsagte Ruster, denn es war ihm wie ein Fegefeuer, durch die schönen Kinderaugen in die Schönheit der unbefleckten Seelen zu schauen.

Besonders zu Weihnachten, wenn der grüne Wald ins Haus wächst und die großen Kinderaugen noch heller leuchten, als die Wachskerzen auf den herabnickenden Tannenzweigen, wird diesen verlassenen Menschen weh ums Gemüt, und sie fühlen es stärker als je, daß sie bei solchen Gelegenheiten, wo selbst auf die Dienstmagd ein Strahl des allgemeinen Glückes fällt, so recht vor der Tür stehen.

Der alte Gengler mit seinen langen, weißen Haaren und den blanken Kinderaugen war der Gelehrte aus der Biedermeierzeit, weltfremd, verloren und verträumt, ganz in seine Welt der Deutschen Rechtsgeschichte eingesponnen, und doch recht lebhaft, fast leidenschaftlich, wenn er von Freiheiten sprach, die es einmal gegeben hatte. Man belegte damals die Collegia persönlich bei den Professoren.

Seine Vorlesungen über soziale Ethik füllten das Auditorium bis in den fernsten Winkel und leidenschaftlich erregte Menschen alte und junge Männer und Frauen begrüßten ihn mit heftigem Beifallsgetrampel. Hinter dem Pult war nichts von ihm zu sehen als der bleiche, dunkel umrahmte Kopf mit den strahlenden Kinderaugen.

Als er die Augen, seine erschrockenen blauen Kinderaugen, wieder öffnete, war Katharina verschwunden. Da war er traurig zum Bahnhof gewankt und hatte sich eine Fahrkarte nach Offenbach gelöst. Mit dem Wirt hatte er nicht erst abzurechnen brauchen, denn die Kasse führte Katharina.

Der Presi war nicht abergläubisch, als nun aber Binia in der zwingenden Anmut ihrer sechzehn Jahre, frisch, mit leuchtenden Kinderaugen unter dunklen Wimpern, einen warmen »Guten Tag, Vaterauf den Lippen, in die Stube schwebte, da riß er sie stürmisch in seine Arme, und als er unter der knospenden Mädchenfülle das rasche Pochen ihres heißen Herzens fühlte, durchrieselte ihn die Angst.

Heute war es anders, sie hatte das Bedürfnis, sich gegen ihre Herzensfreundin auszusprechen und sich anzuklagen. »O mach dich kein Kummer darum, Kind. Deine Mutter hat ein so liebesreiche Herz, kein Titelchen Bosheit für dir ist darin. Sie vergebt dir alles. »Ist das dein Ernst, Nelliefragte Ilse und sah mit ihren Kinderaugen Nellie zweifelnd an.

Seine feuchten Kinderaugen starrten unverwandt auf den Fußboden, als erwarte er, daß jeden Augenblick aus einer Ritze des Fußbodens ein Zwerg hervorschlüpfen müsse, ein weißbärtiger, greiser Märchenzwerg mit einem goldenen Krönlein auf dem Kopf, um zu sprechen: »Adolf, das alles ist gar nicht Wirklichkeit!

Und so blickte sie noch jetzt im Bilde mit ihren blauen Kinderaugen von der Wand herab; nur um den Mund spielte ein leichter Zug von Wehmut, den man im Leben nicht an ihr gesehen hatte. Der Maler war auch derzeit wohl darum gescholten worden; später, da sie gestorben, schien es allen recht zu sein.

Sie legte die Harfe aus der Hand, schaute noch einmal aus ihren großen Kinderaugen im Kreise umher und ließ sich dann still ins Wasser gleiten. Die Tür im Hintergrunde des Zimmers öffnete sich und mit anmutigen und runden Armbewegungen teilte sie das Wasser und entschwand den Blicken.

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