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Alle Fenster im Orte waren voller Neugieriger, um den Trauerzug vorbeiziehen zu sehn. Karl ging voran, erhobenen Hauptes. Er trug eine tapfre Miene zur Schau und grüßte kopfnickend jeden, der aus den Gassen oder den Häusern trat, um sich dem Zuge anzuschließen. Die sechs Träger, drei auf jeder Seite, schritten langsam vorwärts. Sie keuchten.

Also führten auch hier, mit unbesonnener Sorgfalt, Schlechte Dinge sie fort, die Ochsen und Pferde beschwerend: Alte Bretter und Fässer, den Gänsestall und den Käfig. Auch so keuchten die Weiber und Kinder, mit Bündeln sich schleppend, Unter Körben und Butten voll Sachen keines Gebrauches; Denn es verläßt der Mensch so ungern das Letzte der Habe.

Guste schloß, eine Sekunde lang, die Lider: da plumpsten sie auch schon beide auf die Säcke, rollten, ineinander verwickelt, hinab und durch den dunkeln Raum dahinter, schlugen um sich, keuchten und prusteten, als seien sie dort unten am Ertrinken. Guste zuerst erreichte wieder das Licht. Den Fuß, an dem er sie festhalten wollte, stieß sie ihm ins Gesicht und sprang heraus, daß es krachte.

Im Carriere jagte Teut über die Landstraßen, fuhr die ganze Nacht, erbarmungslos auf die Tiere einhauend, und als sie endlich zurückkehrten, als Lux und Lady Anna standen, zitterten sie wie in Fieberschauern und keuchten wie gemarterte Schlachtrufe. Ein Geschirr, mit weißen Rosen, Lilien und Kamelien völlig übersät, war bereits eingetroffen.

Singend pfiffen die Riemen. Die Pferde mit blutenden Flanken, schaumbedeckt, keuchten wie apokalyptische Spukdinge. Lucifer, der gefallne Engel, lenkte sie selbst im höhnenden Rausch seiner Kraft und seines Stolzes. Es war unmöglich, dass sie so ankamen, der Wagen musste sich überschlagen, zerschellen. Die tolle Eile steigerte sich.

Es war recht beschwerlich für sie, im Winter hier heraufzuwandern, wo die steilen Waldpfade mit Glatteis überzogen sind, und die Stufen schlüpfrig und schneebedeckt. Der Sarg knackte, die Träger keuchten, der alte Propst stützte sich schwer auf den Küster und den Totengräber. Jetzt braucht niemand dort oben begraben zu werden, der es nicht selbst gewünscht hat. Schön sind die Gräber dort nicht.

Kinder keuchten mit Säcken beladen über die Gassen »Heimarbeiter«, bemerkte meine Begleiterin lakonisch , an den Rinnsteinen hockten andere in langen Reihen, und wühlten mit schmutzstarrenden, mageren Fingerchen im Straßenkehricht. Ein kleiner Bub mit krummen Beinen wollte sich eben heimlich mit dem gefundenen Rest einer Banane aus dem Kreis der Gefährten davon schleichen.

Sie gingen; keuchten hinter ihm her; und er er führte sie! Führte sie, gegen seinen Glauben, aus erbärmlicher Feigheit, und forderte von ihnen Mut und Todesverachtung.

Häuser wie Schneckenhäuser angeklebt, ängstlich. Sie hatten Mühlräder eingesetzt, um das Wasser zu nützen und bepackte Postwagen keuchten schwerfällig die Strassen hinauf. Manchmal kamen Städter mit dünnen Beinen, wischten sich den Schweiss ab und lächelten höflich. Er stand vor ihnen wie ein kleiner Wildling. Er verachtete sie. Wie er sie verachtete!