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An der Kasse saß Jenny, kalt und unnahbar, grande dame vom Scheitel bis zur Sohle. Und Engel bediente ergebenst die Vorhangschnur.... "Kinder!" sagte Raffaëla nach der Vorstellung, "die Nacht, diese Nacht!" Sie meinte die Nacht, in der die Gans verzehrt wurde. "Das war ja toll! Das sind ja Falschspieler der schlimmsten Sorte! Vier Kerls waren da. Und Flametti war angetrunken.

Nun ja, was das für Sachen waren, aber wir haben nichts dergleichen getan. Oh, wir waren ein Paar feine Kerls! Jugend. Und wie wir beide zwanzig Jahr alt waren, haben wir die ganze Gemeinde geprügelt. Oh, das war ja prächtig, Brüderchen! Wurzel. Oh, das war ein Hauptjux! Jugend. Und getrunken haben wir, Bruder, das war mörderisch. Wurzel. Oh, das war schändlich, Bruder! Jugend.

Er ist ganz oben auf dem obersten Deck in der Hundevilla. Noch zwei kleine reizende Kerls sind bei ihm und eine prachtvolle siamesische Katze, die einer älteren Dame gehört. Gesellschaft hat er also genug. Trotzdem sitzen alle Bewohner der Villa verdrossen in ihrem Käfig, und Pit ist immer halb wahnsinnig, wenn ich hinaufkomme und ihn ein halbes Stündchen auf Deck lasse.

Das war wohl Leutnant HornmarckHerrgott wie klein und zart und jung, und sollte Kerls kommandieren und imponieren, die vielleicht schon mehr vom Leben wußten als erund der da, der schlanke mit der stolzen Haltung, das mußte der Oberleutnant Stephan Freiherr von Marning sein. Vor ein paar Tagen hatte Leupold seine Karte hereingebracht.

Du hättest mal sehen sollen, wie die Pferde auskeilten, und die Kerls, Mensch, ich sage dir, zum Krempeln war es! Sie flöhten sich als wie die jungen Hunde, und ich glaube, hinter jedem Machangel in der Haide sitzt einer und pult sich die Immenangeln aus der Pelle. Was haben wir gelacht

Die Kerls aber kamen mit ihren bloßen Degen auf mich hineingegangen und meinten, ich würde mich vor ihnen fürchten. Ich trat zwar einen Schritt zurück, und da kriegte ich meinen Rückenstreicher heraus.

"Was bist du?" rief Jenny erbost, "Sängerin? Was sagst du? Einsperren werd' ich euch! Nichts zu essen werd' ich euch geben! Ich werd' euch Mores lehren! Für die Kerls habt ihr Augen. Für's Arbeiten nicht!" Traute stand irgendwo beim Fenster, abgewandt, und kicherte in sich hinein. Rosa war hinterrücks in die Küche verschwunden. "Rosa!" rief Jenny hinaus, "hast du dein Kleid ausgebügelt?"

Sein ganzes Geld hat er verspielt! Und dann ging er auf seine Frau los: "Du hast mich verraten! Du bist schuld an allem! Du hast mir das eingebrockt! Jetzt holst du mir noch deine Liebhaber ins Haus und lockst mir das letzte Geld aus der Tasche!".... Das war ja nicht mehr schön! Die Gans hatte Flametti gar nicht bezahlt! Die Kerls hatten sie bezahlt!

Ich bin, was meine ganze Naturanlage betrifft, einer der süßlichsten Kerls in Europa, meine Lippen sind Zuckerfabriken, und mein Benehmen ist ein total schokoladenes. Dagegen gibt es in mir und an mir eine Art Männlichkeitston, der reine Fels. Ich kann plötzlich, wenn ich es für gut finde, Stein sein, oder Holz; das wird den Liebhabern, die ich spielen werde, notwendigerweise zu statten kommen.

=Lenz=: In unsere deutsche Literatur muß der Sturm fahren, daß das alte, morsche Haus in seinen Gebalken, Wänden und Gliedern zittert. Wenn die Kerls doch einmal natürlich von der Leber weg reden wollten. Mein »Hofmeister« soll sie in eine gelinde Angst jagen. Jagen, stürmen. Man muß klettern. Man muß wagen. In der Natur ist es wie in Rauschen und Flüstern von Blut.