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Die Zuchthauskleider, in denen er acht Monate gelitten, warf er mit einem Fluche unter die Bank. Dann mußte er in die Kanzlei beim Eingangstor der Kerkermeister schrieb etwas in ein Buch und ließ ihn frei. Es kam ihm alles so fremd vor auf der Straße: die eiligen Menschen, die gehen durften, wohin sie wollten, und das so selbstverständlich fanden und der eisige Wind, der einen fast umwarf.

Die trüben Gedanken Ehrenstraßers wurden zurückgedrängt durch einen Besuch in der Kanzlei. Ein Bauer, namens Maldoner, dessen Gehöft in nächster Nähe des Städtchens liegt, stolperte unbeholfen und verlegen in die Amtsstube, drehte den Hut im Kreise und blieb vor dem Richter stehen. „Nun, Maldoner, was bringt Ihr oder was wollt Ihr von mir?“ „Herr Stadtrichter! Ich hätt' eine große Bitt'!“

Siehst du, Wiseli, jetzt eben habe ich es in der Kanzlei unterschrieben. Du bist jetzt mein Kind, und ich bin dein Vater, und du bleibst hier bei mir für immer und gehst nie mehr zurück zum Onkel. Hier bist du daheim, hier bei mir." Jetzt hatte Wiseli alles begriffen. Auf einmal sprang es auf den Andres zu, umfaßte ihn mit beiden Armen und rief: "Vater! Vater!"

Und Emmy ischt wohl deine Stieftochter, keinesfalls aber dein Dienstmädchen! Ich hoffe, du wirst dir das merken! Im übrigen dürfte Emmy die längste Zeit im Hause gewesen sein!“ „Come?“ rief überrascht die Gattin. „Emmy war heute zu ganz ungewöhnlicher Zeit bei mir in der Kanzlei und gestand, daß der Sohn des Cementfabrikanten Ratschiller sie um ihre Hand gebeten habe!“ „Welche Neuigkeit!

Ehrenstraßer wurde am Morgen durch dringende Arbeiten in der Kanzlei festgehalten und dadurch gezwungen, den Ausflug zur Fabrik auf den Nachmittag zu verschieben.

Wenn der Lärm unter meiner Kanzlei am Promenadenplatze allmählich verstummte, legte ich die mich immer mehr langweilenden Akten beiseite und holte aus der Schublade das Manuskript derWitwenhervor, um bis in die tiefe Nacht hinein zu sinnieren und zu schreiben.

Wenn er aber in der Kanzlei gerade gar nichts zu tun hatte, mußte er aus Langeweile wohl oder übel pünktlich erscheinen und von der Suppe bis zum Käse Binets Gesellschaft erdulden. Frau Franz hatte ihm den Vorschlag gemacht, heute mit den neuen Gästen zusammen zu essen; er war mit Vergnügen darauf eingegangen. Zur Feier des Tages war im Saal für vier Personen gedeckt worden.

Sonnenverbrannt, gesund und vergnügt! Die meisten sind im Frieden in irgendeiner Kanzlei gehockt; schlapp, käsig, verbummelt. Glauben Sie mir, die Welt ist noch nie so gesund gewesen, wie heute. Nehmen Sie aber eine Zeitung in die Hand, dann lesen Sie von einer Weltkatastrophe; vom Verbluten Europas, und was die Herren sonst noch zusammenschmieren.

Kanzlei käme und die beiden andern, Paul und Martin, mit der Mutter Verwilligung weg zu einem Magister in Wohnung, Kost und Unterricht, also zu fremden Leuten gethan würden. Und so billigte es auch der Kurfürst . Damit mußte auch die Witwe zufrieden sein undihr solches gefallen lassen und sich mit den Vormündern darüber vergleichen.“ So berichtete wenigstens Brück an den Kurfürsten.

Zwei Söhne, von denen einer schon in der Kanzlei Dienst tat, und eine liebliche, sechzehnjährige Tochter mit einer hübschen, ein wenig gebogenen Nase gaben ihm jeden Morgen einen Kuß und sagten »bonjour, papa«. Seine Gattin, die weder alt noch häßlich war, reichte ihm jedesmal zuerst ihre Hand zum Kusse und küßte dann das Innere der Hand ihres Gatten.