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Aktualisiert: 12. Juli 2025
Da es Sommer war, ging er mit seinen Schülern öfters im tiefen, reißenden Kanal baden. Er badete dann selber mit, um seinen Schülern zu zeigen, wie man es anzustellen hatte, wenn man schwimmen lernen wollte. Eines Tages aber riß ihn der Wasserstrudel derart fort, daß es aussah, wie wenn er jetzt ertrinken mußte.
Ich erzählte es Egidy, seit jenem bösen Dienstagabend war die Ethische Bewegung zwischen uns nicht mehr erwähnt worden , er schüttelte langsam den Kopf: »Wenn es doch bei der bloßen Bewegung geblieben wäre!« sagte er, »wie ganz anders flössen unsere Bestrebungen nicht nur neben- sondern ineinander, wenn Sie die Ihrigen nicht durch Satzungen zu einem künstlich gemauerten Kanal formen würden.
Er sah mit Stolz auf etwa fünfzig regsame Söhne zurück, die alle zu den besten Hoffnungen berechtigten. Sie gruben sich unter der Baumrinde jeder seinen kleinen gewundenen Kanal und fühlten sich darin wohl.
Stundenlang wanderte ich nachher am Kanal entlang. So schön, nein, so schön war die Erde nie: alle Leute schienen Menschen geworden, die ihre störenden Eigenschaften abgelegt hatten. Für immer glaubte ich von allem Gewohnten und Gewöhnlichen befreit zu sein.
Ich warf nur das Obergewand ab und stieg in das Wasser. Mich auf den Rücken legend, schwamm ich vorwärts. Der Kanal war auch im Garten nicht offen, sondern mit steinernen Platten bedeckt. Als ich nach meiner Berechnung das Haus erreicht haben mußte, stieß ich an das Gitter. Es war so breit und hoch wie der Kanal selbst, bestand aus starken, gut eingefügten Holzstangen und war mit eisernen Klammern an die Mauer befestigt. Die Vorrichtung hatte jedenfalls den Zweck, Tiere wie etwa Ratten, Wassermäuse u.
Um diese Zeit fing Rembrandt an, einer neuen Gattung gewissenhaften Studiums seine Aufmerksamkeit zuzuwenden. Von des Meisters großer Begabung, seinen Kompositionen durch dichterisch erfundene Landschaft einen stimmungsvollen Hintergrund zu geben, sind uns bisher schon manche Proben geboten worden. Mit dem reizvollen Blatt »der Kanal« aber beginnt im Jahre 1640 die Reihe der Radierungen, in denen Rembrandt Stückchen seines Heimatbodens schlicht und treu der Wirklichkeit nachzeichnete und dabei Gegenden, die einem anderen ganz und gar poesielos erschienen wären, künstlerische Reize abgewann, weil er sie eben mit Künstleraugen anschaute. Das Jahr 1641 bringt uns von solchen geistvollen, der Natur nachgeschriebenen Blättern zwei besonders berühmte, »die Windmühle« und »die Strohhütte mit dem großen Baum.« Auf dem erstgenannten, das auch als »die Mühle Rembrandts« bezeichnet wird, weil lange Zeit die irrige Meinung verbreitet war, Rembrandt, der Müllerssohn, habe in einer Windmühle am Rhein, zwischen Leiderdorp und Koudekerk, das Licht der Welt erblickt, sehen wir nichts als eine Windmühle, ein paar Häuser und einen ganz flachen Horizont; aber welcher feine, namenlose Reiz
Etwas Philosophisches hatte das, und in der Tat, manch einer schaute hinab in die grüne, tote Wasserwelt und grübelte ebenso vergeblich über die Unerbittlichkeit des Schicksals nach, wie ein Philosoph in seinem Studierzimmer zu tun pflegt. Der Kanal hatte etwas, das zum Träumen und Nachsinnen aufforderte, und dazu hatten die Stellenlosen reichlich Gelegenheit.
Der Bockjeälpler ruft: »Aber er kommt nicht durch die Wildleutfurren!« Josi Blatter fährt fort: »Durch die Wildleutfurren baue ich eine Mauer, setze den Kanal darauf, darüber ein stark steiles Dach aus den dicksten Balken, darüber ein zweites wasserdichtes aus Steinplatten, die ich mit Zement, einem gelben Pulver, verbinde.
Der Wind habe kräftig aus Osten geblasen, als der Prinz den Kanal hinabzusegeln wünschte, sei nach Süden umgesprungen, als er habe in die Torbai einfahren wollen, habe sich für die Dauer der Ausschiffung gelegt und sei sobald die Ausschiffung vollendet gewesen, wieder zu einem Sturme angeschwollen, der den Verfolgern gerade ins Gesicht wehte.
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