Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juli 2025
Treulos immer ists verschwunden, Wenn ich weisheitsdurstig nahte. Nur das Bild von Gottes Mutter Weilte ruhig meinen Klagen. Und so krönt ich sie mit Blumen, Daß, nach gleichem Preis verlangend, Auch das schönre Bild des Brunnens Gütger meiner Andacht achte. Doch noch immer muß im Durste Ich am kalten Rande schmachten, Möcht hinab zu einem Kusse Stürzend mich im Tode baden."
Wir begreifen von einigen wenigen Pflanzenfamilien, wie von den Musen und Palmen, daß sie wegen ihres innern Baus und der Wichtigkeit gewisser Organe unmöglich sehr kalten Landstrichen angehören können; wir vermögen aber nicht zu erklären, warum keine Art aus der Familie der Melastomeen nördlich vom dreißigsten Breitegrad wächst, warum keine einzige Rosenart der südlichen Halbkugel angehört.
Der Esel und das Pferd, die aus den kalten, dürren Ebenen Hochasiens stammen, begleiten den Menschen in die neue Welt, treten hier in den wilden Zustand zurück und fristen im heißen tropischen Klima ihr Leben unter Unruhe und Beschwerden.
Seine Frau und deren einzige farbige Dienerin, die alte Tante Dinah, waren eifrigst bemüht, wiederbelebende Mittel zur Anwendung zu bringen, während der alte Cudjoe den Knaben auf seinem Schooße hielt, ihm die Schuhe und Strümpfe auszog und die kalten kleinen Füße zu erwärmen versuchte.
Ohne Zweifel haben Sie diese kalten, langweiligen, unnützen Szenen mit Vorbedacht, mit allem Fleiße gemacht; weil sie gerade so sind, wie sie Ihre Nation braucht. Ich wünschte, daß ich auch so wohlfeil davonkommen könnte; aber leider ist meine Nation so weit, so weit, daß ich noch viel weiter sein muß, um meine Nation zu befriedigen.
Dann empfand ich die Kälte plötzlich als schneidenden Schmerz an Stirn und Wangen, und meine Brust weitete sich, wie zerspringend vor Frische. In kalten Schauern schlief ich über solchen Visionen zuweilen ein, aber die sinnlosesten Träume raubten meinen Schlaf die ersehnte Erquickung.
Ich habe diese Probleme vor den Mauern von Metz, in kalten September-Nächten, mitten im Dienste der Krankenpflege, durchgedacht; man könnte eher schon glauben, dass die Schrift fünfzig Jahre älter sei. Sie ist politisch indifferent, "undeutsch", wird man heute sagen sie riecht anstössig Hegelisch, sie ist nur in einigen Formeln mit dem Leichenbitter-parfum Schopenhauer's behaftet.
Draußen schob er die mächtigen Schlösser und Riegel der Haustür auf, und herein trat ein kleiner ältlicher Mann in reichbordiertem Bedientenrock. "Was soll's so spät?" fragte der Küster. "Kamerad," antwortete der Bediente, indem er den Küster aus dem kalten Hausgang in die wärmere Stube hineinzog, "Kamerad, wollt Ihr mir und noch jemand einen Liebesdienst erweisen?"
Dann erhob sie sich schleunig und lief im Schlafgewand auf nackten Sohlen über die kalten Steinplatten der Schloßgänge in die Kammer Don Alfonsos. Sein Lager war leer.
Rufen wir uns das Bild Raskolnikoffs in die Seele, so sehen wir ihn nicht als schlendernde Gestalt auf der Straße oder im Zimmer, als einen jungen Mediziner von 25 Jahren, als Menschen von diesen und jenen äußeren Eigenheiten, sondern in uns ersteht die dramatische Vision seiner irren Leidenschaft, wie er mit zitternden Händen, kalten Schweiß auf der Stirn, gleichsam mit geschlossenen Augen die Treppe des Hauses hinaufschleicht, wo er gemordet hat, und in geheimnisvoller Trance, um seine Qualen noch einmal sinnlich zu genießen, die blecherne Klingel an der Türe der Ermordeten zieht.
Wort des Tages
Andere suchen