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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Lange nicht gesehn. Auch Einquartierung?« »Nei, Hradscheck.« »Oder is Line wieder da?« »Nei, Lineken ook nich. De is joa jitzt in Küstrin.« »Bei wem denn?« »Bi School-Inspekters. Un doa will se nich weg ... Hüren's, Hradscheck, ick glöw, de School-Inspekters sinn ook man so ... Awers wat hebben Se denn? Se sehn joa janz geel ut. Un hier so 'ne Falt'. O, Se möten sich nich ärgern, Hradscheck.«
Die Erinnerungen an Stettin, Küstrin und Magdeburg standen mir wie finstere Gespenster vor der Seele. Ich lief, den Vize-Kommandanten aufzusuchen, der jetzt allein noch Unheil verhüten konnte. Vergebens irrte ich in der ganzen Stadt und auf den Wällen umher, den wackeren Mann zu erfragen.
Vierundzwanzig Stunden später kam und zwar auf die Meldung hin, die Geelhaar, gleich nach seinem Gespräche mit der Jeschke, bei der Behörde gemacht hatte von Küstrin her ein offener Wagen, in dem, außer dem Kutscher, der Justizrath und Hradscheck saßen.
Noch kurz ehe Thurneyßer nach Berlin kam, hatte der Markgraf Johann zu Küstrin seinem geheimen Rat Barthold von Mandelsloh, der die seidenen Strümpfe aus Italien mitgebracht hatte und einst an einem Wochentag mit ihnen bei Hof erschien, zugerufen: »Barthold!
Und mußt bitten, daß sie Seelenmessen lesen lassen ... Nicht für mich. Aber Du weißt schon ... Und laß den Brief in Frankfurt aufgeben. Hier geht es nicht und auch nicht in Küstrin. Ich habe mir's abgespart dies letzte halbe Jahr, und Du findest es eingewickelt in meinem Wäschschrank unter dem Damast-Tischtuch. Ja, Hradscheck, das war es, wenn Du dachtest, ich sei geizig geworden. Willst Du?«
Sie wolle daher lieber zum Abendmahl gehn und ihre Sache vor Gott tragen und bei der Gelegenheit den Himmel inständigst bitten, ihres Mannes Unschuld recht bald an den Tag zu bringen.« So was hörten die Tschechiner gern, die sämmtlich höchst unfromm waren, aber nach Art der meisten Unfrommen einen ungeheuren Respekt vor Jedem hatten, der »lieber zum Abendmahl gehn und seine Sache vor Gott tragen«, als nach Küstrin hin reisen wollte.
Der neunzehnjährige Prinz ward aus der preußischen Armee gestoßen und auf die Festung Küstrin gebracht. Sein Gefängnis war sehr hart. Die Tür war mit zwei großen Vorlegeschlössern versperrt, sein Essen, aus der Garküche mittags für sechs Groschen und abends für vier Groschen, mußte ihm vorher entzweigeschnitten werden, Messer und Gabel waren verboten, ebenso Tinte und Feder, Bücher und Flöte. Niemand durfte sich länger als vier Minuten bei ihm aufhalten, und um acht Uhr abends hatte der wachthabende Offizier den Befehl, die Kerzen auszulöschen. Einmal erinnerte er den Prinzen daran, zu Bett zu gehen, und als dieser nicht darauf achtete, blies er die Lichter aus. Friedrich gab ihm eine Ohrfeige. Am andern Morgen erschoß sich der Offizier. Die beabsichtigte Desertion allein hätte nicht des Königs Zorn so erregen können, wie es der Fall war. Man hatte ihm hinterbracht, und hier hatte wahrscheinlich Grumbkow seine Hand im Spiele gehabt, daß Friedrich nach
Er kam von Küstrin und hatte sich um ein paar Stunden verspätet, weil die vom Regen aufgeweichten Bruchwege beinah unpassirbar gewesen waren, am meisten im Dorfe selbst. Noch die letzten dreihundert Schritt von der Orth'schen Windmühle her hatten ein gut Stück Zeit gekostet, weil das ermüdete Pferd mitunter stehen blieb und trotz allem Fluchen nicht weiter wollte.
Wo war die bürgerliche Ordnung der Blücherstraße, wo Diederichs angestammter Kneiptisch? „Ich gehe nicht wieder fort von hier“, erklärte Diederich. „Dich lass’ ich auch nicht fort.“ Und Agnes: „Warum denn auch? Ich schreibe meinem Papa und lass’ es ihm durch meine Freundin schicken, die in Küstrin verheiratet ist. Dann glaubt er, ich bin dort.“
Er muß in Haft, wär' es auch nur um einer Verdunklung des Thatbestandes vorzubeugen.« »Und die Frau?« »Kann bleiben. Überhaupt werd' ich mich auf das Nöthigste beschränken, und um auch jetzt noch alles Aufsehen zu vermeiden, hab' ich vor, ihn auf meinem Wagen, als ob es sich um eine Spazierfahrt handelte, mit nach Küstrin zu nehmen.«
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