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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Besonders aber sollte man endlich wissen, was die Romantiker unter vielen Schmerzen an sich selbst erfuhren, daß künstlerisches Empfinden, Reizbarkeit und die Sehnsucht nach dem Schönen keineswegs den schaffenden Künstler machen, daß vielmehr, wie E. T. A. Hoffmann sagte, dem künstlerischen Feuer eine gute Dosis Phlegma beigemischt sein müsse, damit es nicht den Menschen verzehre, anstatt ihm in seiner heiligen Werkstatt zu dienen.

Ein künstlerisches Idealbild neben den mancherlei realistischen Konterfeien Katharinas hat Meister Lukas Kranach geschaffen auf dem Altarblatt in Wittenberg. Da sitzt Frau Katharina als andächtige Zuhörerin ihres predigenden Gatten mit ihrem Kindlein in vorderster Reihe vor der Gemeinde

Nun trifft man im Leben ebenso selten auf Geschmack wie auf tiefes und wahres Gefühl, und was den Stil anbelangt, so ist er künstlerisches Gebiet. Was übrigbleibt, ist eine Vorstellung von Gefühl, das mit Rührseligkeit und Geschwollenheit bezeichnet werden muß. Und vor allem verlangt man seine deutliche Sichtbarkeit! Es muß unterstrichen werden, auf daß jeder merke, sehe und höre.

Kein künstlerisches Vakuum sei im Zentrum, auch nicht allein das Versagen. Er habe vielmehr, indem er sich der einen Richtung des Geistes verschrieb, gegen das Menschliche versündigt und mehr gegeben, als er dafür nahm. Ruhm wohl empfangen auf dem Weg des Geistes, aber es sei ein dürrer Kranz.

Vielleicht war nicht einmal das wichtig, denn im Grunde ward das alles überschätzt. Es war ja nichts anderes als das Mosaik, mit dem die Impressionisten noch einzeln spielten, plötzlich in einen Ventilator zu Dutzenden gebracht und durcheinandergewirbelt. Sieht ein Genie die Welt so, wird sie dermaßen ebenfalls in allen Schönheiten strahlen, das ist sicher. Als rein künstlerisches Schema ist es bedeutungslos. Junge Artisten, die mit Übergehung von Arbeit und Sorge gern in den großen Saal der

Und in wundervoller Symbolik nimmt sein künstlerisches Werk die typische Form des eigenen Schicksals an. Es gibt da geheimnisvolle Identitäten, mystische Zusammenhänge, wunderbare Spiegelungen, die nicht zu deuten und zu erklären sind. Schon der Anbeginn seines Lebens ist Symbol: Fedor Michailowitsch Dostojewski wird im Armenhaus geboren.

Darum glaube ich, daß er den Titel aus einer gewissen Koketterie hingeschrieben hat, wenn diese auch nicht frei von Wehmut ist. Als künstlerisches Eingeständnis kommt mir die erste Novelle jedenfalls ungemein interessant vor.

Hier nun wird es nöthig, uns mit einem kühnen Anlauf in eine Metaphysik der Kunst hinein zu schwingen, indem ich den früheren Satz wiederhole, dass nur als ein aesthetisches Phänomen das Dasein und die Welt gerechtfertigt erscheint: in welchem Sinne uns gerade der tragische Mythus zu überzeugen hat, dass selbst das Hässliche und Disharmonische ein künstlerisches Spiel ist, welches der Wille, in der ewigen Fülle seiner Lust, mit sich selbst spielt.

Wort des Tages

zähneklappernd

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