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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Vom Berge rann im Mondschein der Strom wie schäumendes Blut hinunter. Ein Schauder verschlang alle seine süßen Empfindungen, mit kalter Hand griff ein Grausen in seine Brust und zerriß das zarte Gewebe. Welche dunkle Macht hat mich hierher geführt? rief er aus. Der Jammer verfolgt mich ungestüm bis in die Wohnung der Seeligen.
Er ist zutraulich, doch nur wie Einer, der sich gehen, aber nicht strömen lässt; und gerade vor dem Menschen des grossen Stroms steht er um so kälter und verschlossener da, sein Auge ist dann wie ein glatter widerwilliger See, in dem sich kein Entzücken, kein Mitgefühl mehr kräuselt.
Ein kalter Blick hätte jetzt der Marquise Tod sein können. Es ist schwer, diese häuslichen Geschehnisse zu beschreiben, aber einige werden vielleicht genügen, um alle anzudeuten und zu bezeichnen.
Derweil wir sprachen, begann es zu dämmern; die Luft wurde noch kälter, die Sonne neigte sich tiefer, und die Turmplatte füllte sich mit Studenten, Handwerksburschen und einigen ehrsamen Bürgersleuten, samt deren Ehefrauen und Töchtern, die alle den Sonnenuntergang sehen wollten. Es ist ein erhabener Anblick, der die Seele zum Gebet stimmt.
Mir war ganz und gar nicht zumute wie jemand, der zu einer Schäferstunde gekommen ist. Diese Mischung kalter berechnender Lasterhaftigkeit mit kasuistischer Spekulation und protestantisch-bürgerlicher Beschränktheit konnten einen wirklich aus dem Gleichgewicht bringen; dazu das unbehagliche Gefühl, als Werkzeug zu dienen, gewissermassen herbefohlen zu sein.
Sie mochte sie nicht nur so im allgemeinen nicht, wie man eben einmal jemand nicht gut leiden kann; nein, wenn die Kleine sie nur sah, lief ihr ein kalter Schauer um den andern über den Rücken. Noch nie in ihrem Leben hatte sich die Kleine vor irgendeinem Menschen so gefürchtet, und sie hatte auch ihre eigenen Gedanken darüber, womit das wohl zusammenhängen konnte.
Von nun an war ich es, die die Nachmittage nicht erwarten konnte, die, als es immer herbstlicher wurde, und kälter und trüber, oft allein den gewohnten Weg ging, um in dem stiller und stiller werdenden Garten den Mann zu suchen, dessen durchsichtige Krankenhand mich auf steile Höhen mit endlosen Fernsichten und in dunkle Tiefen voll überquellender Schätze führte.
Ihre Sprache war leiser geworden, die Hand, die sie beim ersten Gruß in die seine gelegt, schmaler, kälter und schwerer. Der Mund sah wie von vielen vergeblichen Worten ermüdet aus, und unter den übermäßig strahlenden Augen befanden sich zwei fahle Schatten.
Tausende von Trompeten schmetterten gleichzeitig ihre schrillen Töne in die Luft, die Pferde wieherten, und das Waffengerassel war so furchtbar, daß die Vlaemen ein kalter Schauer überkam. Welch eine gewaltige Masse von Feinden sollte auf sie eindringen! Doch die mutigen Männer wurden dadurch nicht aus der Fassung gebracht.
Diesem Vertrauen machten aber zwei Dinge ein Ende. Das Fräulein bemerkte, daß Frau Rosel zu gern schwatze, sie war ihr auf der Spur, daß sie sogar von ihrem Verhältnis zu Georg geplaudert habe. Sie war daher von jetzt an kälter gegen die Alte, und Frau Rosel merkte im Augenblick, warum dies geschehe.
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