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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Und unanständig ist es, unter der Maske des Wohlwollens und der Zuneigung mit mir zu verkehrenEr war graubleich im Gesicht geworden und hatte unwillkürlich mit der schlanken, braunen Hand den Griff seines Messers erfaßt. »Ja, hören Sie malsagte der Justizrat gutmütig, »wollen Sie mir eigentlich zwischen Käse und Kaffee die Kehle durchschneiden?

»Herr Rittmeister, vor einer Viertelstunde ist eine Depesche gekommen. Ich hab' sie auf den Schreibtisch gelegt.« »Eine Depesche? Von wem dennDie Frage war töricht, das wußte er. Mit zwei langen Schritten stand er im Zimmer, riß das zusammengefaltete Papier auseinander. »Ihre Frau Mutter schwer erkrankt, ersuche dringend, sofort hierherzukommen. Ableben stündlich zu erwarten. Justizrat König

Beim Lesen des Briefes überschlug sich seine Stimme mehrere Male, und als er ihn zum Schlusse auf den Tisch legte, zitterte seine Hand. »DonnerwetterMit diesem Ausdruck des Erstaunens unterbrach Justizrat Fein zuerst die eingetretene Stille.

Es handle sich aber nicht hier darum, die Geschichte seiner Seele zu erforschen, sondern die Geschichte seines Lebens vom 1. bis zum 3. Oktober festzustellen. Darauf bezüglich habe Fräulein Schwertfeger nichts mehr zu sagen. »Ich bitte die Herren dringendsagte der Justizrat, »sich auf Tatsachen zu beschränken, damit wir den Knoten nicht noch mehr verwirren, anstatt ihn aufzulösen

»Und Sie sind kein Flickschneider, sondern ein Kleiderkünstlersagte Deruga. »Ich gehöre aber eigentlich in die Bude des Flickschneiders.« »Ein echter Italiener kann ebensogut den Lazzarone wie den Edelmann spielensagte der Justizrat. »Wenn Sie erst frei und im Besitze Ihres Vermögens sind, werden Sie diesen kurzen Schmerz vergessen und womöglich ein neues Leben anfangen

»Es kommt darauf an, was nachfolgtsagte der Staatsanwalt. »Übrigens wären uns allen Tatsachen auf der Handfläche lieber; da der Angeklagte, der es könnte, sie uns aber nicht liefert, so bleibt uns nichts übrig, als den Grund zu untersuchen, aus dem die Handlungen wachsen, nämlich das menschliche Gemüt.« »Der Angeklagte lieferte sie uns nichtbegann der Justizrat.

»Sie, Herr Präsident, will ich nicht ärgern, darauf können Sie sich verlassensagte Deruga mit einem freundlich beschwichtigenden Tone, wie man ihn etwa einem Kinde gegenüber anschlägt. »Warten Sie im Vorsaal des ersten Stockes auf michflüsterte Justizrat Fein seinem Klienten zu, als gleich darauf die Sitzung aufgehoben wurde.

»Sehen Sie, da kommt der Jäger vor dem Herrn, =Dr.= Bernburgersagte der Justizrat, auf einen jungen Anwalt blickend, der eben den Zuschauerraum betrat. »Den hat die Baronin Truschkowitz auf Ihre Spuren geheftet, und eine gute Spürnase hat er, wie Sie sehen. Er ist Ihr gefährlichster Feind, der Staatsanwalt ist nur ein Popanz

Warum hätten Sie mir glauben sollenDer Justizrat schüttelte den Kopf. »Ein alter Praktiker wie ich«, sagte er, »müßte unterscheiden können. Aber, daß ich Sie von Anfang an gern leiden mochte, Deruga, das haben Sie hoffentlich bemerkt.« »Ja, obwohl Sie mich nebenbei für einen Hundsfott hieltensagte Deruga. Der Justizrat musterte ihn mit liebevollen Blicken. »Sie sehen schlecht aus.

Ich würde Ihrem Vetter Folgendes erklären,“ erwiderte sie deshalb, Theonies Wunsche willfahrend: „Vorbedingung sei, daß er Falsterhof sofort verlasse und bei Justizrat Brix schriftlich erkläre, daß er niemals ohne Aufforderung dahin zurückkehren werde, auch keine Rechte auf irgend einen Teil Ihres Vermögens habe.

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