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Aktualisiert: 18. Juni 2025
"Nun, einen Scherz müßt Ihr mir schon gelten lassen", sagte der Ritter und kniff sie in die errötenden Wangen, "ich habe ja in meiner Behausung da unten so wenig Zeit und Gelegenheit zum Scherzen. Aber was gebt ihr mir, wenn ich für den Junker ein gutes Wort einlege beim Vater, daß er ihn Euch zum Mann gibt?
Der Junker ehrte die Gründe des guten Mädchens und hing schweigend den Zaum wieder an die Wand. Er beschloß, diesen Abend und die folgende Nacht noch auf den Pfeifer zu warten, käme er nicht, so wollte er mit dem frühesten Morgen zu Pferd sein und unter Leitung seiner schönen Tochter nach Lichtenstein aufbrechen. Kapitel 17
Der Rosshaendler, den diese ungesetzlichen Erpressungen zu erbittern anfingen, stieg, nach einer kurzen Besinnung, vom Pferde, gab es einem Knecht, und sagte, dass er den Junker von Tronka selbst darueber sprechen wuerde.
Und es war so, wie Marie zu bemerken glaubte; Georg fühlte sich gehobener, mit einer neuen Würde umgeben; es schien ihm, als zeigten ihm die Junker mehr Ehrfurcht, als zögen ihn die älteren Ritter freundlicher zu sich heran, seit er nicht mehr allein in der Welt stand, sondern wie sie ein Hausvater, vielleicht der Stammhalter eines glänzenden Geschlechtes geworden war.
»Ach, Junker«, fuhr Klingsohr fort, »wie schön hatt’ ich Euch allbereits hinaus, und wie balde wären wir hinunter gewesen, aber das Fräulein – das Fräulein!« – dabei sah er mich von der Seite an und winkte mit dem Finger. – »Ach, Junker, es war da auch ein Zauber, der Euch zurückhielt und ein stärkrer als meiner, der Euch des Gefängnisses entledigen sollte.«
Aber sie liebt dich nicht! Die Junkerin wird schließlich bei einem Junker anlangen. Es heißt, sie sei mit dem Leo Kilchsperger verlobt. Doch laß dich's, hörst du, nicht anfechten. Ein Korb ist noch lange kein consilium abeundi. Um dich zu trösten: Auch ich habe deren einige erhalten, und, siehe, ich lebe und gedeihe, bin auch vor kurzem in den Stand der Ehe getreten."
Aber diese Junker konnten nur den Leuten an die Kehle springen; auf Geschäfte verstanden sie sich noch immer nicht. „Gehen Sie nur voran zum Notar,“ raunte Diederich, „ich komme gleich.“ Er ließ ihn hinaus. Wie er aber selbst fort wollte, stand da der alte Sötbier, noch immer mit den gekniffenen Lippen. „Was wünschen Sie?“ Diederich war ermattet.
Ich ging auf ihn zu, er sah mich erst starr, dann mit lebhafteren Augen an; seine Züge erheiterten sich, er versuchte, die Lippen zu bewegen, und als ich die Hand hinreichte, seine ruhende zu fassen, ergriff er die meine von selbst, drückte sie und sprang auf, die Arme gegen mich ausstreckend. "O Gott!" rief er, "der Junker Lenardo! er ist's, er ist es selbst!"
"Nehmt Euch in acht, Junker", sprach der Bote, als der alte Johann das Gemach verlassen hatte, "und bedenkt das Versprechen, das Ihr dem Fräulein gegeben; vor allem erinnert Euch, was sie Euch sagen ließ: Ihr sollt Euch hüten, weil man etwas mit Euch vorhabe. Mir aber erlaubt, als Euer Diener in diesem Haus zu bleiben; ich kann Euer Pferd besorgen und bin zu jedem Dienst erbötig."
Die Resolution lautete: "er sei, nach dem Bericht des Tribunals in Dresden, ein unnuetzer Querulant; der Junker, bei dem er die Pferde zurueckgelassen, halte ihm dieselben, auf keine Weise, zurueck; er moechte nach der Burg schicken, und sie holen, oder dem Junker wenigstens wissen lassen, wohin er sie ihm senden solle; die Staatskanzlei aber, auf jeden Fall, mit solchen Plackereien und Staenkereien verschonen."
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