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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Aber wenn nun der Wald dort drüben wirklich brannte, dann konnte das Feuer ja bis zu ihm herüberdringen! »Sehr wahrscheinlich ist dies zwar nicht, aber es wäre mir doch recht angenehm, wenn der Adler jetzt bald käme,« dachte der Junge. »Wenn ich doch nur von hier fort wäre!« Schon allein der Brandgeruch, den er bei jedem Atemzug einatmen mußte, war ihm unerträglich.
Der Junge saß rücklings auf dem Gänserücken und rief und schrie den Füchsen zu: »Ihr habt euch am Schaffleisch zu fett gefressen, ihr Füchse, ihr könnt ja nicht einmal eine Gans fangen!« Er reizte und ärgerte sie; das machte sie ganz toll und hitzig, und sie rannten jetzt sinnlos vorwärts. Der weiße Gänserich aber lief geradeswegs auf die große Kluft zu.
Man hört die Arbeiter auf dem Felde sprechen, man hört auch Vögel zwitschern, und jeder Schall schlägt gleichsam wie gereinigt durch die ätherklare Luft, als Wohllaut ans Ohr. »Du!« sprach der Patient auf einmal mit unheimlich heiserer und gequälter Stimme. »Was denn, mein Junge?« Die Antwort ließ auf sich warten, wurde aber doch mühsam hervorgepreßt. »Hast sie gelesen?« »Was gelesen?«
Eine canarische Familie nahm uns mit der liebenswürdigsten Herzlichkeit auf; man bereitete uns ein treffliches Mahl, man vermied sorgfältig alles, was uns irgendwie einen Zwang auflegen konnte. Der Hausherr, Don Alexandro Gonzales, war in Handelsgeschäften auf der Reise, und seine junge Frau genoß seit Kurzem der Mutterfreude.
Der Junge lag auf dem Gänserücken ausgestreckt und schaute zum blauen Himmel empor. Er war das Reiten jetzt so gewohnt, daß er auf dem Gänserücken stehen und liegen konnte. Da der Gänserich und der Junge so sorglos waren, bemerkten sie natürlich die drei Füchse nicht, die jetzt auf dem Berggipfel auftauchten.
Als die eingeladenen Taufgäste schon alle beisammen waren, fuhr eine prächtige Kutsche mit sechs dotterfarbigen Rossen vor, und aus der Kutsche stieg eine junge Frau in rosenrothen goldgestickten seidenen Gewändern, die einen Glanz verbreiteten, der mit dem Glanze der Sonne wetteiferte; das Antlitz hatte sie mit einem feinen Schleier verhüllt.
»Lieschen,« hört sie es leise flüstern. »Lieschen, komm.« Gleichzeitig zieht der Junge sie zieht und zieht sie langsam bis zur Tür. Noch ein scheuer Blick fällt zurück auf die Tote, aber plötzlich jagen beide immer noch Hand in Hand durch die Tür, durchs Haus auf die Straße. Atemlos laufen sie, rasen durch die Heide, durchs Dorf, rasch, so rasch ihre Kräfte es zulassen, weiter, nur weiter.
Bella wollte rufen, aber sie vermochte auch nicht die kleinste Lebensäußerung zu zeigen; schon griffen die beiden Leute sie an, als der junge Flurschütz rief: "Halt, laß liegen, was führt der Teufel da für einen struppigen Kerl vom Galgenberge herunter, laß uns nach den Wiesen gehen, in zwei Stunden ist's dunkel, da sieht uns niemand."
»Ich glaube gar, du willst mich zum Narren haben, Anna. Begreifst du denn nicht, daß ich den Schluß dieser Geschichte hören muß?« »Es ist nicht mehr viel zu erzählen. Die Stunde des Kampfes war für die junge Ebba Dohna gekommen, Liebe erhob sich gegen Liebe, Himmel und Erde rangen miteinander.
Der junge Baron Wodianer-Bruckenthal-Sarmingstein betrachtete sein himmelan starrendes Haar, das über seine Stirn, früh verwelkend, endlich grau hereingebrochen war in diesem dreißigsten Jahr seines ziellosen Lebens.
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