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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Wenn es wahr ist, daß Sie Julianen nicht lieben, wird es nicht nötig sein, daß Sie sich dem Lisidor entdecken? Theophan. Allerdings. Adrast. Und Sie sind es wirklich gesonnen? Theophan. Und zwar je eher, je lieber. Adrast. Sie wollen dem Lisidor sagen, daß Sie Julianen nicht lieben? Theophan. Was sonst? Adrast. Daß Sie eine andere Person lieben? Theophan.

Zum Exempel: Um zu erfahren, ob Mamsell Juliane den Adrast liebe, müßte sich Herr Theophan in jemand anders verliebt stellen; und um zu erfahren, ob Adrast Mamsell Julianen liebe, müßten Sie sich in jemand anders verliebt stellen.

Muß ich denn auch hier in die Verwandtschaft der Geistlichkeit geraten? Er, dieser Schleicher, dieser blöde Verleugner seines Verstandes, soll mein Schwager werden? Und mein Schwager durch Julianen? Durch Julianen? Welch grausames Geschick verfolgt mich doch überall! Ein alter Freund meines verstorbenen Vaters trägt mir eine von seinen Töchtern an.

Ihre Drohungen sind umsonst. Ich muß mich fremden Ländern zeigen, die sowohl ein Recht auf mich haben als das Vaterland. Und Sie verlangen doch nicht, daß ich eine Frau mit herumführen soll? Valer. Damis hat recht, daß er auf das Reisen dringt. Nichts kann ihm, in seinen Umständen, nützlicher sein. Lassen Sie ihm seinen Willen, und mir lassen Sie Julianen, die Sie mir so heilig versprochen haben.

Mein Gott! ich habe zu tun, ich habe sogar viel zu tun. Chrysander. Drum mit einem Worte, damit ich dich nicht um die Zeit bringe: die Heirat mit Julianen war nichts als ein Gedanke, den du wieder vergessen kannst. Wann ich es recht überlege, so hat doch Valer das größte Recht auf sie. Damis. Sie betrügen sich, wenn Sie glauben, daß ich nunmehr davon abgehen werde.

Was wird es sonst viel sein, als daß der Vater dem Sohne nochmals die Heirat mit Julianen vorschlug? Damis schien ganz aufmerksam zu sein, und weiter kann ich dir nichts sagen. Lisette. Weiter nichts? Gut, gut, dein Herr soll alles erfahren. Anton. Um des Himmels willen, Lisette; ich will dir es nur gestehn. Lisette. Nun so gesteh! Anton.

Chrysander. Was versprochen? Betrügern braucht man sein Wort nicht zu halten. Valer. Ich habe es Ihnen schon beschworen, daß einzig und allein Lisette diesen Betrug hat spielen wollen, ohne die wir von dem Dokumente gar nichts wissen würden. Wie glücklich, wann es nie zum Vorschein gekommen wäre! Es ist das grausamste Glück, das Julianen hat treffen können.

Aber ich sehe, Lisette hat Verstand Lisette. Verstand? Auf das Kompliment weiß ich, leider! nichts zu antworten. Auf ein anders: Lisette ist schön, habe ich wohl ungefähr antworten lernen: Mein Herr, Sie scherzen. Ich weiß nicht, ob sich diese Antwort hieher auch schickt. Theophan. Ohne Umstände! Lisette kann mir einen Dienst erzeigen, wenn sie mir ihre wahre Meinung von Julianen entdeckt.

Das erneuerte Versprechen Ihres Vaters berechtigte mich, Sie ganz und gar zu übergehen. Ich habe gewonnen, sobald Chrysander Julianen zu zwingen aufhört. Doch wie angenehm soll es mir sein, wann ich ihren Besitz zum Teil auch Ihnen werde verdanken können. Damis. Anton! Was soll der? ist Ihnen die Post wieder eingefallen? Damis. Gleich geh! sie muß notwendig da sein. Anton.

Ich will zu Julianen gehen und ihr meinen veränderten Entschluß hinterbringen. Sie wird mir es doch nicht übelnehmen? Valer. Übel? Sie werden ihr das Leben wiedergeben, so wie Sie es mir wiedergegeben haben. Chrysander. Ei, kann ich das? Sechster Auftritt Damis. Valer. Anton. Valer. Und in welchem Tone soll ich nun mit Ihnen reden, liebster Freund?

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araks

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