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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Es liegt nur an mir, Julianen in kurzer Zeit reich zu machen. Anton. Ja, durch Ihr eigen Geld; und auf diese Art könnten Sie auch mich wohl reich machen. Wollen Sie so gut sein? Chrysander. Nein, nicht durch mein eigen Geld. Kannst du schweigen? Anton. Versuchen Sie es. Chrysander.

Er hat mir vor einiger Zeit auch seine Gedanken deshalb eröffnet. Ehe ich das Dokument bekam Anton. Ja, da war uns an Julianen so viel nicht gelegen. Sie machten ihm also Hoffnung? Chrysander. Freilich! Er ist heute von Berlin wieder zurückgekommen und hat sich auch schon bei mir melden lassen.

Herr Doktor, vergeß Er nicht, daß ich Vater bin und daß es auf den Vater ankömmt, wenn der Sohn heiraten soll. Ich will an Julianen nicht mehr gedacht wissen Damis. Und warum nicht? Chrysander. Soll ich meinem einzigen Sohne ein armes Mädchen aufhängen? Du bist nicht wert, daß ich für dich so besorgt bin. Du weißt ja, daß sie nichts im Vermögen hat. Damis.

Weiter also: Verse auf eine Hochzeit wollten Sie machen? aber auf was denn für eine? Damis. Welche Frage! auf meine eigne. Anton. Sie heiraten also Julianen noch? Der Alte will es ja nicht? Damis. Ah der! Anton. Es ist schon wahr; was hat sich ein Sohn um den Vater zu bekümmern? Aber sagen Sie mir doch: schickt es sich denn, daß man auf seine eigne Hochzeit Verse macht? Damis.

Wahrhaftig; er ist so eitel, und ich bin so geschickt, daß ich mich wohl noch zu seiner Frau an ihm loben wollte, wenn der verzweifelte Vater nicht wäre! Sehen Sie, Herr Valer, der Einfall ist von Mamsell Julianen! Erfinden Sie nun eine Schlinge für den Vater Juliane. Was sagst du, Lisette? von mir? O Valer, glauben Sie solch rasendes Zeug nicht!

Man hat mir gesagt, in Ansehung ihres Vaters, der Ihr guter Freund gewesen wäre, hätten Sie Julianen, von ihrem neunten Jahre an, zu sich genommen und aus Barmherzigkeit erzogen. Chrysander. Da hat man dir nun wohl keine Lügen gesagt; gleichwohl aber soll sie doch kein andrer haben als mein Sohn, wann nur er Denn sieh, Anton, ich muß dir das ganze Rätsel erklären.

Sie halten Julianen für Ihrer unwert, Sie halten sie für die Schande ihres Geschlechts, und eben deswegen wollen Sie sie heiraten? Was für ein ungeheurer Einfall! Damis. Ha! ha! ha! Valer. Ja, lachen Sie nur, Damis, lachen Sie nur! Ich bin ein Tor, daß ich einen Augenblick solchen Unsinn von Ihnen habe glauben können. Sie haben Lisetten zum besten gehabt oder Lisette mich.

Ihr wollt doch wohl nicht die Mädel heiraten, ohne sie zu lieben? Da bin ich auch euer Diener. Theophan. Ohne sie zu lieben? Adrast. Wer sagt das? Lisidor. Was habt ihr denn sonst gesagt? Adrast. Ich bete Julianen an. Lisidor. Julianen? Theophan. Ich liebe Henrietten mehr, als mich selbst. Lisidor. Henrietten? Uph! Wird mir doch auf einmal ganz wieder leichte. Ist das der Knoten?

Theophan. Und daß Sie Julianen liebten? Adrast. Zweifeln Sie? Theophan. Nun wohl! so kommen Sie. Er will? Theophan. Nur geschwind! Adrast. Überlegen Sie es recht. Theophan. Und was soll ich denn noch überlegen? Adrast. Noch ist es Zeit. Theophan. Sie halten sich selbst auf. Nur fort! Sie stehen in Gedanken? Sie sehen mich mit einem Auge an, das Erstaunen verrät? Was soll das? Theophan! Theophan.

Sie lieben Julianen, und ich ich was suche ich lange noch Worte? Ich hasse Sie wegen dieser Liebe, ob ich gleich kein Recht auf den geliebten Gegenstand habe; und Sie, der Sie ein Recht darauf haben, sollten mich, der ich Sie um dieses Recht beneide, nicht auch hassen? Theophan. Gewiß, ich sollte nicht. Aber lassen Sie uns doch das Recht untersuchen, das Sie und ich auf Julianen haben. Adrast.

Wort des Tages

araks

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