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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Doch zumeist erkannt ich ihn An dem rätselhaften Lächeln Jener schön gereimten Lippen, Die man nur bei Dichtern findet. Jahre kommen und verfließen. Seit Jehuda ben Halevy Ward geboren, sind verflossen Siebenhundert funfzig Jahre Hat zuerst das Licht erblickt Zu Toledo in Kastilien, Und es hat der goldne Tajo Ihm sein Wiegenlied gelullet.
Jahre kommen und vergehen Drei Jahrtausende verflossen, Seit gestorben unser Ahnherr, Herr Schlemihl ben Zuri Schadday. Längst ist auch der Pinhas tot Doch sein Speer hat sich erhalten, Und wir hören ihn beständig Über unsre Häupter schwirren. Und die besten Herzen trifft er Wie Jehuda ben Halevy, Traf er Moses Iben Esra Und er traf auch den Gabirol
Dieses hübsche Hochzeitkarmen Ist gedichtet von dem großen, Hochberühmten Minnesinger Don Jehuda ben Halevy. In dem Liede wird gefeiert Die Vermählung Israels Mit der Frau Prinzessin Sabbath, Die man nennt die stille Fürstin. Perl und Blume aller Schönheit Ist die Fürstin. Schöner war Nicht die Königin von Saba, Salomonis Busenfreundin,
An dem neunten Tag des Monats, Der geheißen Ab, dem Jahrstag Von Jerusalems Zerstörung Durch den Titus Vespasianus. Ja, das ist das Zionslied, Das Jehuda ben Halevy Sterbend auf den heilgen Trümmern Von Jerusalem gesungen Barfuß und im Büßerkittel Saß er dorten auf dem Bruchstück Einer umgestürzten Säule; Bis zur Brust herunter fiel
Und den fabelhaften Schauern Jener seligen Geheimwelt, Jener großen Offenbarung, Die wir nennen Poesie. Auch die Kunst der Poesie, Heitres Wissen, holdes Können, Welches wir die Dichtkunst heißen, Tat sich auf dem Sinn des Knaben. Und Jehuda ben Halevy Ward nicht bloß ein Schriftgelehrter, Sondern auch der Dichtkunst Meister, Sondern auch ein großer Dichter.
Und mich zwänge nicht Finanznot Gleich dasselbe zu versilbern, So verschlösse ich darin Die Gedichte unsres Rabbi Des Jehuda ben Halevy Festgesänge, Klagelieder, Die Ghaselen, Reisebilder Seiner Wallfahrt alles ließ ich Von dem besten Zophar schreiben Auf der reinsten Pergamenthaut, Und ich legte diese Handschrift In das kleine goldne Kästchen.
Auch mein Flügelrößlein wiehert Wieder heiter, scheint den bösen Nachtalp von sich abzuschütteln, Und die klugen Augen fragen: Reiten wir zurück nach Spanien Zu dem kleinen Talmudisten, Der ein großer Dichter worden, Zu Jehuda ben Halevy? Ja, er ward ein großer Dichter, Absoluter Traumweltsherrscher Mit der Geisterkönigskrone, Ein Poet von Gottes Gnade,
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