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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Er floh nach der Schweiz, gab sich den Namen Ignaz Denner, und besuchte als reisender Kaufmann die Messen und Jahrmärkte in Deutschland, bis sich aus den zerstreuten Gliedern jener großen Bande eine kleinere bildete, die den vormaligen Räuberkönig zu ihrem Oberhaupt wählte.
Namentlich schlug Hasselmann im „Neuen Sozialdemokrat“ einen sehr rohen Ton an. Als ich im November im Streikverein der Sattler einen Vortrag hielt, wobei ich zum erstenmal Ignaz Auer kennen lernte, trat unter Führung Hasselmanns eine ganze Kolonne Redner gegen mich auf, um mich moralisch zu vernichten. Der Versuch bekam ihnen übel.
Ich habe mich wohlgefühlt als ‚langer Ignaz‘, ich habe beobachtet, erlauscht, geprüft von unten her, was an unserer Sache ist, ob sie absurd, phantastisch, unfruchtbar, oder ob sie im Kern echt und gut ist, und ich hatte das Glück zu sehen, daß wir auf dem richtigen Wege sind.
Er hat sich erst die Glieder zurechtgeschlenkert, dann die Wahlstatt überschaut und darauf zunächst mal dem unglücklichen Piesecke ein paar ungeheure Ohrfeigen versetzt. Darauf ist Ignaz den Pferden nachgerannt, hat sie zum Stehen gebracht, sich überzeugt, daß mit dem Wagen nicht weiterzufahren sei, und ist dann zu den Damen zurückgekehrt.
Der sogenannte Ignaz Denner war nun kein anderer, als eben der Sohn des Doktors, der sich damals durch die höllischen Künste seines Vaters mit einem Kistchen der seltensten und geheimnisvollsten Kostbarkeiten aus den Flammen rettete.
Es war dem so schmählich Behandelten weiter kein körperliches Unheil zugestoßen; aber ich war doch so erzürnt ob der neuen Gewalttat des Knechtes und der Störung unserer schönen Stimmung, daß ich sagte: „Ignaz, Sie gehen jetzt schlafen! Und morgen früh werden Sie Ihr Bündel schnüren. Dafür werde ich sorgen!“ Er wandte sich trotzig zur Seite.
Er sank ganz gebrochen auf die Bank am Ofen. „Die Schande! Die Schande! Ach, hätt’ ich es nicht getan!“ Der Kommissar schritt zum sofortigen Verhör. „Barthel, Sie haben behauptet, den Knecht Ignaz von Jugend auf zu kennen. Ist das wahr?“ Barthel rührte sich nicht. „Heißt dieser Knecht in Wahrheit Ignaz Scholz?“ In Barthels Gesicht kam ein verstockter Ausdruck. Er schwieg.
Er wird den Beweis erbringen, daß Ignaz ein langgesuchter Raubmörder ist, ein früherer Fleischergeselle.“ Ich setzte mich wieder. „Also, Piesecke, ist das wahr?“ „Habe ich Sie je belogen, Herr Doktor?“ „Nein, Piesecke, belogen haben Sie mich nie. Aber täuscht sich auch Herr Steiner nicht?“ „Das weiß ich nicht.
Ich bitte also, den Knecht Ignaz Scholz aus der Haft zu entlassen, da sich der Verdacht, der zu seiner Verhaftung führte, als unbegründet erwiesen hat.“ Stefenson lächelte freundlich. Der Richter machte ein enttäuschtes Gesicht. Es gab noch allerlei Formelkram zu erledigen, dann wurden wir alle, Stefenson eingeschlossen, entlassen. AUFKL
Kurz nach zehn Uhr läutete das Telephon. Verbindung von Neustadt. „Der polizeilich gesuchte Josef Wiczorek, alias Ignaz Scholz, ist soeben, als er in einen Wagen vierter Klasse des neun Uhr siebenundvierzig Minuten hier abgehenden Personenzuges steigen wollte, verhaftet worden ...“ Ich sandte nach dem Prinzen, bestellte einen Wagen, und wir fuhren nach Neustadt.
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