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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Kein abgeschiedeneres Idyll läßt sich denken als dieser Garten, von der Morgensonne beschienen und belebt nicht nur von meinen Söhnen, die in ihrem blauen Wägelchen hügelauf und hügelab karriolen, wobei sie zwischen Weg und Rasen nicht streng unterscheiden, sondern auch von vielen Hühnern; denn mein Wirt ist nicht nur Ziegeleibesitzer, sondern auch einer der ersten Hühnerzüchter im Umkreise.

Welch ein Gegensatz zwischen der Welt, in der er seine ersten Jünglings- und Mannesjahre vertan, und diesem Idyll. Ihm war, als sehe er vor seinem geistigen Auge dicht neben einem glitzernden Durcheinander von Seidenglanz, funkelnden Steinen, flatterndem Chiffon, dunkelummalten Augen, roten Haaren, rosigen Wangen, wippenden Federn ein stilles, grünes Stückchen Wald

Ich kenne das, es kostet Mühe mit ihr, und inzwischen gehört uns das Haus.“ Er holte einen Likör aus dem Büfett, rühmte ihn, ließ sich seine Güte von den Gästen bestätigen und fuhr fort, eintönig und vom Kauen unterbrochen, das Idyll seiner Vormittage zu preisen.

Denn wie Sie vielleicht schon in Erfahrung gebracht haben, der König erwartet in wenig Stunden die Königin zurück, um nicht gestört zu werden in der Freude des Wiedersehns, =des=halb befindet er sich hier, =des=halb ist er hierher gegangen nach Paretz. Und nun läuft ihm in dies Idyll ein Rechtsfall und eine Streitsache nach. Und eine Streitsache von so delikater Natur.

Die erste Liebe ist fruchtbar und heftig, damit wir geblendet und wie die Trunkenen hineingehen; wenn wir die Trunkenheit haben ausgeschlafen, alsdann so bleibet in Gottesfürchtigen die rechtschaffene Liebe, die Gottlosen aber haben den Reuwel.“ Freilich diese Zeit seines jungen Ehestandes ging dem Reformator weder als müßig tändelnde Flitterwochen, noch als ein ungetrübtes Idyll dahin.

Steigen wir zum Schluß auf den kleinen Glockenturm, so übersehen wir noch einmal das liebliche Idyll, das zugleich so welthistorische Personen in sich gesehen hat und Zeuge so großer Ereignisse gewesen ist. Ein reiches Mönchskloster des Mittelalters, die Grabstätte mächtiger Fürstengeschlechter, der erste Schritt zur Erlösung des meerumschlungenen Landes, die rauschende Linde, unter der in grauer Vorzeit Gericht gehalten wurde

Gleim machte daraus den Vers: Luise Voß und Dorothea Goethe, Schön beide wie die Morgenröte, Stehn da zur Wahl Und Wahl macht Qual. Hier aber, seht, ist nichts zu quälen, Hier kann die Wahl nicht fehlen: Luise Voß ist mein in Lied und in Idyll; Die andre nehme, wer da will. Auch die Luise ist ein Idyll und schildert häusliche beschränkte Zustände, einfältige sittlichreine gemütvolle Menschen.

Idyll heißt nicht bloß eine Dichtungsart, sondern eine Empfindungsweise. Die Idylle beschreibt einen Zustand, das Epos erzählt eine Handlung. Der Kampf individueller Charaktere, Zwecke und Leidenschaften mit den objektiven Mächten führt zur dramatischen Poesie.

Der Würzburger Verschönerungsverein hatte nach langem Ringen mit der störrischen Natur aus dem Ganzen ein Idyll geschaffen: kleine trübe Seechen mit zwei Dutzend Goldfischchen bevölkert; Brückchen aus krummen Birkenästen, noch mit der weißen Rinde, überspannten die gezähmte Quelle; Birkenholz-Aussichtshäuschen, Birkenholz-Aussichtsbänke, Wegweiser, Gedenk-, Erinnerungs- und viele Warnungstafeln aus Birkenholz verschönten die Landschaft.

Hermann und Dorothea ist ein Epos oder, wie Jean Paul es noch näher bezeichnet, ein episches Idyll.

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